RÜCKERSDORF – Das ehemalige Rhododendron-Beet vor dem Rückersdorfer Rathaus soll zur „Insektenoase“ mit dem Schwerpunkt auf Bienen werden. Die Gemeinde hat es zusammen mit dem Verschönerungsverein und einer im Ort ansässigen Landschaftsarchitektin umgestaltet.
Bei der Pflanzung wurde darauf geachtet, eine größtmögliche Vielfalt zu schaffen. Der Fokus liegt dabei auf Kräuterstauden, die gezielt zum Blühen gebracht werden, damit die Honig- und Wildbienen ausreichend Pollen und Nektar finden. Die klassische Ernte steht nicht im Vordergrund. Ganz nebenbei bestäuben die Bienen dabei die Johannisbeeren und die Stachelbeeren.
Weiterhin werden die Wildbienen unterstützt durch ein „Wildbienenhotel“. Zudem wird auch an die Vögel gedacht, denn es werden auch für sie ein paar Nistkästen angebracht.
Damit es nicht so langweilig wird, sind neben den „Klassikern“ wie Rosmarin, Salbei und Thymian auch ein paar Raritäten im Beet zu finden. Zu diesen gehören verschiedene Arten von Strauchbasilikum, die alle unterschiedlich blühen. Außerdem gibt es eine Vielzahl an Lauchsorten. Ebenfalls beliebt bei den Bienen ist die Minze. Hier haben die Bienen ab sofort die Qual der Wahl zwischen der Spanischen Minze, der Pfefferminze, der Orangenminze, der Bergamottenminze und der Marokkanischen Minze.
Zentral in der Mitte befinden sich fünf Obst-Hochstämmchen, die wiederum umringt sind von den Kräuterstauden und anderen Stauden. Dass nicht „nur“ Kräuter angepflanzt wurden, zeigt die Anwesenheit der Glockenblume, des Kanarischen Lavendels und des Zierlauchs sowie der Prärielilie und der Ochsenzunge. Eine finanzielle Unterstützung für die Umgestaltung gab es seitens der Sparkasse.
