ALTDORF – Traum und Wirklichkeit: Unter diesem Motto hat der Circus Chaotini des Leibniz-Gymnasiums seine Aufführung auf der Festspielbühne im Wichernhaushof gestellt. Über 120 Schüler beteiligten sich an dem Auftritt und begeisterten ihr Publikum.
Schüler aller Jahrgangsstufen beteiligten sich am diesjährigen Programm „Traum und Wirklichkeit“, das Elemente aus den Bereichen Bewegungskunst, Akrobatik und Tanz beinhaltete. Unter der Leitung von Gisela Schuster, Bettina Bibelriether, Elke Geß, Simone Franz, Winfried Liebel und Ralf Komischke-Lubik entstand ein Großteil der Nummern wieder in Eigenregie der Schüler, die ihrer Kreativität freien Lauf ließen.
Diabolos und Flowersticks
Den kleinen und großen Artisten waren die Aufregung, aber auch der Spaß ins Gesicht geschrieben, als sie auf der Bühne zeigten, worauf sie das vergangene Jahr hingearbeitet hatten: In kurzweiligen und unterhaltsamen Nummern präsentierten sie ihre Fertigkeiten mit Jonglierbällen, -keulen, -ringen, Diabolos, Flowersticks, Pois, Einrädern und nicht zuletzt dem eigenen Körper.
Lebendig moderiert von Helene Winkler und Samy Edivý, reihten sich die Nummern ohne Leerlauf aneinander. Chaotisch war jedenfalls nichts, stattdessen bestens vorbereitet, eingeübt und mit einem Lächeln vorgeführt. Erstaunlich, mit welcher Routine die Elf- bis 18-Jährigen die gesamte Choreographie meisterten.
Preu gibt Gastspiel
Ein Höhepunkt des Abends war sicherlich der Gastauftritt von Julius Preu, einem ehemaligen Leibniz-Schüler, mit seinem Partner Daniel Ledel aus der Gruppe Jonglissimo. Für sie wurde aus einem Traum tatsächlich Wirklichkeit: Sie jonglieren heute professionell und verzauberten mit ihrer LED-Nummer mit Bällen und Keulen die Zuschauer im Wichernhaushof. Nach dem Finale, bei dem sich alle 120 Akteure nochmals auf der Bühne zeigten, entließ man das Publikum hochzufrieden und immer noch fasziniert von der Vielfalt des Abends.