BURGTHANN – Während der Bauarbeiten hat das Staatliche Bauamt Nürnberg durch Messungen festgestellt, dass die Stahlbewehrung im Beton der Brücke stärker als erwartet geschädigt ist. An den betroffenen Stellen wurde der Beton in Teilen abgetragen und die Stahlbewehrung ergänzt. Durch entsprechende Aushärtezeiten ergibt sich nun die Verlängerung der Bauzeit um circa zwei Wochen im Streckenabschnitt in Richtung Ochenbruck.
Im Rahmen der Bauvorbereitung kann der tatsächliche Umfang der Schäden an der Stahlbewehrung nur abgeschätzt werden, da sie im Beton verbaut und somit nicht sichtbar ist. Erst nach Abtrag von Belag und Abdichtung kann mit einer sogenannten Potentialfeldmessung direkt auf dem freigelegten Konstruktionsbeton festgestellt werden, wie stark der Betonstahl im Laufe der Jahre und insbesondere durch Tausalzeintrag tatsächlich geschädigt ist. Dadurch kann es zu unvorhersehbarem Mehraufwand mit entsprechender Bauzeitverlängerung kommen.
Die Staatsstraße in Richtung Ochenbruck kann voraussichtlich erst am Freitag, 26. September, für den Verkehr freigegeben werden. Die Kreuzung Schwarzachstraße / Gibitzenhofstraße sowie die Staatsstraße in Richtung Schwarzenbach sind davon nicht betroffen. Diese können bereits ab dem Montag, 15. September, für den Verkehr geöffnet werden.
Das Staatliche Bauamt Nürnberg bittet die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für Beeinträchtigungen und um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit im Bereich der Baustelle und der Umleitungsstrecke. Alle Beteiligten sind bemüht, die Arbeiten zügig durchzuführen und abzuschließen. Es wird gebeten, die baustellenbedingten Einschränkungen bei den Fahrzeiten zu berücksichtigen.
Info: Weitere Informationen zur Sanierung der Brücke können auf den Homepages der Gemeinden oder unter www.stban.bayern.de eingesehen werden.