Frühere Gaststätte

Das „Rote Ross“ in Ottensoos wird saniert

Im „Roten Ross“ in Ottensoos wird derzeit entrümpelt. Architekt Sebastian Hagemann, Bürgermeister Klaus Falk und Immobilienentwickler und Gebäudebesitzer Michael O. Schmutzer (von links) sehen sich im Inneren der Gaststätte um.
Im „Roten Ross“ in Ottensoos wird derzeit entrümpelt. Architekt Sebastian Hagemann, Bürgermeister Klaus Falk und Immobilienentwickler und Gebäudebesitzer Michael O. Schmutzer (von links) sehen sich im Inneren der Gaststätte um. | Foto: Gemeinde Ottensoos2024/03/Rotes-Ross-Ottensoos.jpeg

OTTENSOOS – Jahrzehntelang war es eine Institution in Ottensoos, das Gasthaus „Rotes Ross“ in der Dorfmitte. Nach knapp zwei Jahren Leerstand hat die Gemeinde das Gebäude an den Immobilienentwickler Michael O. Schmutzer verkauft, der es laut einer Pressemitteilung sanieren und verpachten will.

Ende vergangener Woche hätten „Entrümpelung und Rückbau“ im „Roten Ross“ begonnen, so die Gemeinde. Schmutzer sei zuversichtlich, dass das Lokal noch im ersten Halbjahr 2024 wieder eröffnen könne.

Die Arbeiten im Erdgeschoss finden im Rahmen der bestehenden Baugenehmigung statt, danach sollen der Ottensooser Verwaltung zufolge die „baurechtlichen Voraussetzungen für den Aus- und Umbau des Obergeschosses“ geschaffen werden. Geplant ist dort unter anderem ein Saal.

Auch Außenbewirtschaft erlaubt

Zulässig ist laut der derzeit gültigen Fassung der Sanierungssatzung für den sogenannten Altort eine „Gebäudenutzung durch Gaststättenbetrieb/Café/Bistro und Ladengeschäft“, aber auch eine „Außenbewirtschaftung“

Die Pläne für eine Asylunterkunft durchkreuzte Ottensoos, indem es im Februar 2023 entschied, von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen. Nach einer Einigung mit der Kommune zog der Investor seine Klage dagegen zurück. 

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