Hilfreich für den Einsatz

Eine neue Drohne für die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung im Landkreis

Norbert Schlicht, Leiter der UG-ÖEL, Karina Pawlik, Sachgebietsleiterin Katastrophenschutz, Kreisbrandrat Holger Herrmann, Landrat Armin Kroder sowie Dr. Sven Munker und Marcus Wagner von der UG-ÖEL, bei der Übergabe der neuen Drohne.
Norbert Schlicht, Leiter der UG-ÖEL, Karina Pawlik, Sachgebietsleiterin Katastrophenschutz, Kreisbrandrat Holger Herrmann, Landrat Armin Kroder sowie Dr. Sven Munker und Marcus Wagner von der UG-ÖEL, bei der Übergabe der neuen Drohne. | Foto: Rolf List2024/03/Drohne_UG-OEEL_k.jpeg

NÜRNBERGER LAND – Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung ( UG-ÖEL) ist ein speziell ausgebildetes Team an Feuerwehrleuten, das im Katastrophenfall dem örtlichen Einsatzleiter zur Seite steht. Die Einheit ist jedoch nicht nur im Katastrophenfall aktiv, sondern auf Anforderung auch für die Einsatzleitung vor Ort tätig.

21 Personen ausgebildet

Für Kreisbrandrat Holger Herrmann ist diese Einheit eine besondere „Herzensangelegenheit“. „Ich war seit Beginn an Teil der UG-ÖEL und weiß wie wichtig die Unterstützung durch die Einheit für den örtlichen Einsatzleiter ist. Sie entlastet diesen im Einsatz und sorgt durch die Protokolltätigkeit auch im Nachgang für die Nachvollziehbarkeit der Einsatzentscheidungen“, so Herrmann. Im Nürnberger Land wurden hierfür bereits 21 Personen aus den unterschiedlichen Feuerwehren im Landkreis ausgebildet.

Im Katastrophenfall braucht es neben gut ausgebildetem Personal auch funktionsfähiges Equipment. Für den professionellen Blick von oben sorgt eine neue Drohne, die das Landratsamt für die UG-ÖEL beschafft hat. Die Unterschiede in der Bildqualität von der neuen zur alten Drohne seine beeindruckend, unterstrich Landrat Armin Kroder bei der Übergabe des Gerätes. In der Praxis wird die Drohne zum Beispiel bei der Vermisstensuche eingesetzt. Kroder weiß „der Katastrophenschutz ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je und das Landratsamt ist als Katastrophenschutzbehörde hier besonders in der Pflicht.“

Im Ernstfall wichtig

Gutes Personal und gute Ausstattung seien wichtig, um die Bevölkerung im Ernstfall bestmöglich schützen zu können. „Ich bin dankbar, dass wir im Landkreis so viele Engagierte in diesem Bereich haben, sei es bei der UG-ÖEL oder anderen Hilfsorganisationen“, sagt Kroder. Auch im Landratsamt gibt es viele Mitarbeitende, die sich neben ihrer eigentlichen Tätigkeit in der Führungsgruppe Katastrophenschutz einbringen.

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