NÜRNBERGER LAND – Auch im zweiten Jahr nach der Schaffung einer Ausbildungsinspektion auf Landkreisebene gibt es einen weiteren Anstieg bei den Lehrgangsbesuchen. Über 1500 erfolgreiche Lehrgangsabschlüsse wurden verzeichnet.
Dabei sei das Angebot sowie die Unterstützung der Feuerwehren bei Ausbildungen auf Orts-, Gemeinde-, Dienstbezirks- und Landkreisebene, sehr vielfältig, teilt der Kreisfeuerwehrverband mit. Das Angebot reicht von der Grundausbildung über spezielle Qualifikationen (Maschinist, Atemschutz) und Modultage zum Thema „Technische Hilfeleistung“ bis zum „Feuerwehrführerschein“.
Insgesamt absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im vergangenen Jahr über 28.500 Unterrichtseinheiten. Das geschah dabei alles ehrenamtlich. Dass Teilnehmer und Ausbilder aus verschiedenen Dienstbezirken an den Lehrgängen teilnahmen, sei dabei im vergangenen Jahr nicht mehr nur eine Ausnahme gewesen.
Kosten massiv reduziert
In diesem Zusammenhang betont der Kreisfeuerwehrverband auch, dass die komplette Ausbildung ehrenamtlich ohne Vergütung der Ausbilder und in der Freizeit der Teilnehmer und Ausbilder durchgeführt wird. Dadurch würden kommunale Kosten massiv reduziert. Deutlich werde das etwa beim Feuerwehrführerschein. Hätten die Landkreiswehren nicht die Möglichkeit, bis zu einem Fahrzeuggewicht von 7,49 Tonnen eigene Fahrer für den Feuerwehrdienst auszubilden, müsste die entsprechende Fahrerlaubnis in einer Fahrschule erworben werden. Das wäre für die Kommunen mit deutlich höheren Kosten verbunden.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Ausbildungsinspektion darin, die bereits geschaffenen Angebote zu festigen und auch 2024 viele Kameradinnen und Kameraden auf Landkreisebene auszubilden.