ARTELSHOFEN – Pfarrer Björn Schukat begrüßte die Gemeinde zum Tauffest und machte sich anhand mancher Bibeltexte und am Beispiel von Martin Luther Gedanken, was denn Taufe eigentlich bedeutet. Denn auch, wenn man als getaufter Mensch genauso Anteil am Leid der Welt habe wie jeder andere, so bekomme man durch die Taufe doch eine neue Perspektive auf das Leben, sagte er.
Das Bewusstsein, dass man ein geliebtes Kind Gottes ist, lasse einen mit manchen schwierigen Ereignissen besser umgehen, lautete sein Fazit. Nachdem dann die Eltern und die Paten der sieben Täuflinge zwischen null und 13 Jahren die Tauffragen mit „Ja, mit Gottes Hilfe“ beantwortet hatten, ging es an und auch in die Pegnitz: Vier Kinder wurden am Ufer des Flusses getauft, eines auf der Staumauer und mit zwei Täuflingen ging Pfarrer Schukat sogar in die Pegnitz – für alle Beteiligten waren das Gänsehaut-Momente.
Nach den Taufen hatten alle Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen. Dieses Angebot wurde rege in Anspruch genommen und auch hier gab es emotionale Momente. Begleitet von Anni Wahl am E-Piano ging ein bewegendes Tauffest zu Ende.