TVA-Teams bei Bayerischen Meisterschaften weit weg vom Treppchen

Kein erfolgreiches Wochenende für die Altdorfer Volleyballer

Die U16-Volleyballer des SV Schwaig erreichten mit den drei Altdorfern Yannick Bibelriether (Nr. 20), Marius Kürschner (Nr. 25) und dem vom Team getragenen Johannes Maletius in Bayern den 4. Platz.
Die U16-Volleyballer des SV Schwaig erreichten mit den drei Altdorfern Yannick Bibelriether (Nr. 20), Marius Kürschner (Nr. 25) und dem vom Team getragenen Johannes Maletius in Bayern den 4. Platz.2016/04/U16m-Bayerische-2016.jpg

ALTDORF – Die Bayerischen Meisterschaften im Volleyball standen nicht im Zeichen des TV Altdorf. Die U-20-Juniorinnen wurden in Lohhof  6., die U13-Mädchen landeten auf dem 14. Platz. Lediglich drei Altdorfer U16-Jungen, die beim SV Schwaig spielen, überzeugten in Mömlingen, während die Herren in der Relegation zur Bezirksklasse scheiterten. Die Altdorferin Mirjam Maletius, die bei SV Lohhof zuspielt, erreichte die U20-Vizemeisterschaft und darf zu den Deutschen Meisterschaften fahren.

Die beste Platzierung des Wochenendes schafften drei U16-Jungs, die in Altdorf ausgebildet wurden, jedoch beim SV Schwaig spielen, da bei TV Altdorf (noch) nicht genügend Jugendliche vorhanden waren. Yannick Bibelriether, Johannes Maletius und Marius Kürschner gehören zwar noch zu Jüngsten und können in der nächsten Saison in dieser Altersgruppe weiterhin teilnehmen, aber sie zeigten eine tolle Leistung.

In der Vorrunde wurde gegen TSV Grafing mit 2:1(12:25, 25:23, 15:9) gewonnen, zwar mit etwas Glück, aber auch verdient, denn die Überwindung der Nervosität und die Steigerung machten den Sieg verdient. Glück fehlte in der Begegnung zwei, MTV München jedoch hatte es im ersten Satz bei der 0:2(26:28, 16:25)-Niederlage. Dennoch ließ das Team in der Zwischenrunde gegen den späteren Sieger TV Mömlingen die Köpfe nicht hängen und zeigte eine ansprechende Leistung, musste aber beim 0:2(16:25, 15:25) die Überlegenheit anerkennen.

Im Spiel um Platz drei gegen den amtierenden Deutschen Meister konnte Schwaig mit seinen Altdorfern gut mithalten, den zweiten Satz sogar gewinnen, aber am Ende setzte sich der ASV Dachau durch. Allerdings konnte da Johannes Maletius bereits nicht mehr helfen (er verletzte sich gegen Mömlingen). Der 4. Platz in Bayern aber kann sich sehen lassen.

Schwacher Tag in Lohhof

Die U20-Volleyballerinnen des TVA dagegen hatten einen sehr schwachen Tag in Lohhof. Verschiedene Gründe führten zu einem Debakel: ungewohnte Aufstellung, Nervosität und ungeschicktes Vorgehen auf und neben dem Feld hatten eine völlig unerwartete 1:2(19:25, 25:21, 9:15)-Niederlage gegen den TB/ASV Regenstauf zur Folge. Im zweiten Spiel gegen Lohhof zeigten die Mädels, was sie draufhaben und hätten diesen Satz fast gewonnen, aber auch dieses Spiel ging verloren, also spielte man um den 5. Platz. Da setzte der TVA noch ein Debakel drauf und verlor mit 0:2(17:25, 24:26).

Die U13-Mädchen hatten in Straubing gegen Riedenburg (25:17, 25:15) keine Probleme. Aber dann kam der übermächtigen Mädels vom TSV TB München, die allein schon durch ihre Größe Vorteile hatten. Beim Einspielen wurde eine Altdorfer Spielerin durch einen Angriffsschlag einer Münchnerin so verletzt, dass sie nicht mehr weiterspielen konnte. Diese Überlegenheit führte einer Lähmung des gesamten Teams, die sie erst am zweiten Tag ablegte. Folglich verlor TV Altdorf gegen Mauerstetten II, gegen Dingolfing im Überkreuzspiel und gegen Hof im ersten Endrundenspiel.

Erst gegen TSV Weißenburg fanden die Mädels wieder ins Spiel und gewannen mit 2:0(25:13, 25:20). Nun spielten sie um Platz 13 gegen BSV Bayreuth. Hier zeigten die Mädels dann wieder ihr ganzes Können, mussten dann aber unglücklich im dritten Satz nach einer tollen Aufholjagd sich mit 15:17 geschlagen geben, Trainerin Christine Frank war insgesamt dennoch zufrieden mir ihrem Team. Es spielten: Alina Schneider, Esther Bärthlein, Ida Tkatschenko, Helena Franz und Amelie Fuchs.

Nur noch geringe Hoffnung

Lediglich einen Satz konnten die Altdorfer Herren bei der Relegation zur Bezirksklasse in eigener Halle gewinnen, zu wenig, um den Aufstieg perfekt zu machen. Im ersten Spiel gegen TSV Ebermannstadt gelang nach einem passablen ersten Durchgang nur noch wenig, die Begegnung ging mit 0:3(24:26, 14:25, 22:15) an die Gäste. Immerhin wehrte man sich gegen die SG Marktbergel/Burgbernheim bei der 2:3(25:18, 26:24, 20:25, 16:25, 10:15)-Niederlage heftig, musste aber am Schluss vor allem wegen Kräftemangels passen. Eine kleine Hoffnung besteht noch aufzusteigen, wenn ein Verein abmelden sollte, was schon öfter vorgekommen ist. Falls nicht, spielt das Kultteam TV Altdorf eben in der nächsten Saison wieder in der Kreisliga. Da sind dann auch wieder Siege zu erwarten.

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren
N-Land Der Bote
Der Bote