Neuwahlen

Tafel Nürnberger Land: Nachfolger gesucht

Drei der ehrenamtlichen Helfer in der Ausgabe Schnaittach der Tafel Nürnberger Land. | Foto: Katja Jäkel2023/05/Tafel-NL.jpeg

NÜRNBERGER LAND – Im kommenden Jahr stehen der Tafel Nürnberger Land große Änderungen bevor. Der 1. und 2. Vorsitzende sowie der Beisitzer für juristische Fragen der Tafel im Nürnberger Land werden nicht mehr kandidieren.

Das sei kein neues Thema. „Es ist Zeit für einen Wechsel“, erklärt der 1. Vorsitzende, Wolfram Bauer. Als Deadline für die Nachbesetzung habe der Vorstand Ende September 2023 angesetzt. Dies sei wichtig, um mögliche neue Kandidatinnen und Kandidaten frühzeitig in die laufenden Vorstandsgeschäfte einzubinden, um einen reibungslosen Übergang gewährleisten zu können. Deswegen habe man die Suche schon jetzt gestartet. „Idealerweise finden wir Nachfolger innerhalb des Vereins, da die Arbeit für die Tafel von einer Vielzahl ganz spezifischer Faktoren bestimmt wird“, betont er.

Wolfram Bauer wird 2024 nicht mehr als erster
Vorsitzender der Tafel kandidieren. / Foto: Herbert Bauer 
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Falls sich in dieser Zeit niemand findet, müsse man sich nach einem Träger umschauen. „Als Träger kämen Organisationen wie BRK, Caritas oder Diakonie oder eine kommunale Trägerschaft in Betracht“, sagt Bauer. Derzeit seien rund 60 Prozent der Tafeln in Deutschland in dieser Weise aufgestellt. Eine ehrenamtliche Führung wie bisher gewährleiste aber eine weitgehende Unabhängigkeit – das sei auch im Sinne der über 500 Vereinsmitglieder. „Wir sind zuversichtlich, dass sich im Nürnberger Land Menschen finden, die bereit sind, im Sinne bürgerschaftlichen Engagements das erfolgreiche Projekt Tafel weiterzuführen“, erklärt der Vorsitzende.

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