POMMELSBRUNN – Bis Mitte März zeigt das Naturkundliche Heimatmuseum Pommelsbrunn eine Sonderausstellung zur Geschichte des KZ-Außenlagers Hersbruck und des unterirdischen Rüstungsprojekts „Doggerwerk“. Die Ausstellung wurde vom Verein „Dokumentationsstätte KZ Hersbruck e.V.“ konzipiert und beleuchtet die Zwangsarbeit der Häftlinge sowie die Auswirkungen auf die Region.
Erinnerung an Tausende Tote
Von August 1944 bis April 1945 mussten rund 9000 KZ-Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen Stollen in den Sandstein der Houbirg treiben, um eine unterirdische Flugzeugmotorenfabrik zu errichten. Tausende Menschen überlebten die schwere Arbeit nicht. Historische Dokumente, Fotografien und Zeitzeugenberichte veranschaulichen dieses kaum bekannte Kapitel der NS-Zeit und erinnern an die Opfer.
Info: Der Eintritt ist frei. Das Museum ist sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der letzte Ausstellungstermin ist am Sonntag, 16. März.