„Auf sagenhaften Wegen“

Radio-Reporterin Sabine Göb war für einen BR-Heimat-Beitrag in und um Lauf unterwegs

Die Radio-Reporterin Sabine Göb war für einen BR-Heimat-Beitrag „Auf sagenhaften Wegen“ in und um Lauf unterwegs. Begleitet wurde sie von ihrem Hund Tinka und der Laufer Stadtführerin Beate Hafer-Drescher.
Die Radio-Reporterin Sabine Göb war für einen BR-Heimat-Beitrag „Auf sagenhaften Wegen“ in und um Lauf unterwegs. Begleitet wurde sie von ihrem Hund Tinka und der Laufer Stadtführerin Beate Hafer-Drescher. | Foto: Stadtführer Lauf2024/04/BR-Hemat.jpeg

LAUF – In der Sendung „Fränkische Gschichten“, die auf dem Digitalsender BR Heimat zu hören ist, wandern Reporter auf den Spuren fränkischer Sagen – wie  Reporterin Sabine Göb, die mit der Stadtführerin Beate Hafer-Drescher Lauf durchstreifte. 

Grundlage für den Beitrag ist die Sage „Goldene Glocke“ aus dem Buch „Wandern im sagenhaften Nürnberger Land“ von Alexander Pavel, das im Fahner Verlag erschienen ist. Darin verknüpft der Autor 22 spannende Touren mit bekannten und unbekannten Sagen. 

Besonderer Glanz

Sabine Göb und Beate Hafer-Drescher spürten zusammen dieser Sage vom Glockengießer nach, der für die St.-Leonhard-Kirche in Lauf im 14. Jahrhundert eine sagenhafte Glocke gegossen hat: Durch die versehentliche Beigabe eines Straußes aus Schlüsselblumen soll die Glocke einen ganz besonderen Glanz und Klang erhalten haben.

„Die Sage um Frühlingsblumen passt natürlich perfekt zur Jahreszeit“, erzählt die Reporterin, die mit Mikrofon und ihrem bretonischen Spaniel Tinka nach Lauf kam. In jeder Sendung wird zunächst die der Wanderung zugrunde liegende Sage vorgelesen. „Insgesamt dauert der Beitrag etwa zehn Minuten“, sagt die Reporterin. Der rund zweistündige Spaziergang begann in der Ruine von St. Leonhard, in der der Glockengießer Herrmann Keßler lebte und begraben ist.

Spaß am Dackeldenkmal 

Über den Laufer Marktplatz führte der Weg dann durch die Spitalgasse, am Industriemuseum vorbei, zur Schützenstraße in das Waldstück unterhalb der Eschenauer Straße. Am Bitterbachsee gefiel sowohl der Reporterin als auch ihrem Hund das Dackeldenkmal zu Ehren von Hugo Dietz
Durch die kleine Straße „Am Bitterbach“ ging es in die eigentliche Schlucht. „Wildromantisch“ fand die die Journalistin, die schon den gesamten spanischen Jakobsweg gewandert ist, die Ausblicke, die sich ihr boten. Sie staunte über das abwechslungsreiche Panorama von Natur und städtischem Leben. 

Zu jeder Jahreszeit andere Reize

Ein Blick vom Kunigundenberg beendete die Wanderung für die ganze Familie an diesem sonnigen Frühlingstag. „Dieser Ausflug lässt sich beliebig erweitern und punktet zu jeder Jahreszeit mit anderen Reizen“, lautete Göbs Fazit, die für das Studio Franken des BR als Reporterin in Mittel- und Oberfranken unterwegs ist und so immer wieder einen neuen Wanderweg findet, den sie dann ausprobiert.

Info: Zu hören ist die Sendung „Fränkische Gschichten“ am Samstag, 6. April, ab 15.05 Uhr auf BR Heimat im Digitalradio, online unter brheimat.de und in der BR Radio-App.

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