SCHWARZENBRUCK – „Sternenkinder hinterlassen keine Spuren im Sand, aber Spuren in unseren Herzen“, begann Schwarzenbrucks Bürgermeister Markus Holzammer seine Rede bei der Einweihung der neu errichteten Gedenkstätte für Sternenkinder auf dem Friedhof in Schwarzenbruck.
Sternenkinder – das ist der Begriff für Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Um dem Leid, das dadurch über die Eltern und Familien kommt, Ausdruck zu verleihen und die Erinnerung an die Kinder wach zu halten, auch wenn man nur ganz wenig Zeit mit ihnen verbringen konnte, bestand in der Vergangenheit die Möglichkeit, kleine Sternchen am Christbaum am Plärrer oder in der Osterzeit Eier mit dem Namen der Kinder an einem Strauch am Kirchhügel zu befestigen.
Von der Gemeinde gestiftet
Maike Nagel, selbst betroffene Mutter, die den Verein Sternenstaub gegründet hatte, initiierte nun diese dauerhafte Gedenkstätte, die von der Gemeinde Schwarzenbruck gestiftet und realisiert wurde. Pfarrerin Alexandra Dreher und Pfarrer Harald Günthner weihten diesen besonderen Ort des Gedenkens in ökumenischer Gemeinsamkeit ein.