Harvester rückt an

Die Bayerischen Staatsforsten fällen bei Kotzenhof Bäume

Eigentlich sollte der Himmel durch das geschlossene Kronendach der Altkiefern kaum zu sehen sein.
Eigentlich sollte der Himmel durch das geschlossene Kronendach der Altkiefern kaum zu sehen sein. | Foto: Simon Dauer/Bayerische Staatsforsten2025/11/kiefernteufelsee__1.jpg

LAUF – In dieser Woche geht es los, insgesamt sollen die Arbeiten vier bis sechs Wochen lang dauern: Die Bayerischen Staatsforsten fällen im Bereich des sogenannten Vogelherds bei Kotzenhof Kiefern und andere Bäume.

Zum Einsatz kommt ein Harvester, eine Holzerntemaschine: Sie kann die Stämme nach dem Absägen festhalten und stehend durch die verbleibenden Bäume manövrieren, ohne diese zu beschädigen. Die angrenzenden Forstwege sowie einige Wanderpfade müssen nach Angaben des Unternehmens hierfür zeitweise gesperrt werden. Während der laufenden Arbeiten dürfe der abgesperrte Bereich nicht betreten werden.

Überwiegend werden nach Angaben der Staatsforsten Kiefern gefällt. „Bedingt durch den Klimawandel hat diese Baumart insbesondere im bearbeiteten Bereich in den vergangenen Jahren stark gelitten“, heißt es in einer Pressemitteilung. Zahlreiche Kiefern wiesen nur noch spärlich benadelte Kronen mit massivem Mistelbefall auf. Entlang des Ortsrands werde dies „zunehmend auch zum Verkehrssicherungsproblem“.

Daher wolle man den Weg der „Waldverjüngung“ weiter gehen: Bereits in den vergangenen Jahrzehnten sei „eine neue Waldgeneration aus Eiche, Buche, Ahorn und einigen weiteren Baumarten herangewachsen“. 

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