ALTDORF – Vergangenes Wochenende verabschiedete sich die Evangelische Jugend im Dekanat Altdorf von ihrem Dekanatsjugendreferenten Diakon Benedikt Vogt. Zahlreiche Wegbegleiter blickten in einem Jugendgottesdienst in der Rummelsberger Philippuskirche mit anschließendem Empfang auf die gemeinsame Zeit zurück.
Seit 2014 baute er ein großes Netzwerk rund um die Dekanatsjugend auf. Er begleitete und ermutigte Kinder und Jugendliche, eigene Angebote zu schaffen, unterstützte in den Kirchengemeinden und organisierte zahlreiche Fort- und Weiterbildungen für Jugendleiter. Mit einer Vielzahl von Projekten und Veranstaltungen, von Jugendfreizeiten im In- und Ausland über Workshops und Aktionstage bis hin zu spirituellen Angeboten, wie Jugendgottesdienste oder Pilgerreisen, hinterließ er bleibenden Eindruck bei zahlreichen Kindern und Jugendlichen.
Wie wichtig es sei, die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen, und welche hohe Relevanz die kirchliche Jugendarbeit für die Gesellschaft habe, betonte Landrat Armin Kroder in seinem Grußwort. Benedikt Vogt hat immer wieder Räume eröffnet, in denen sich junge Menschen entwickeln, eigene Stärken und Werte entdecken konnten.
Dekanin Veronika Zieske sagte in ihrer Ansprache, wie viel Gutes der Diakon in den Jahren hinterlassen hätte. Sie bedankte sich für sein Engagement bei der Präventionsarbeit, in den Entwicklungsprozessen im Dekanat und die geleistete Vernetzung zwischen den Kirchengemeinden.
Von Herzen Danke
Mit einem großen Applaus, guten Wünschen für die Zukunft und vielen persönlichen Worten des Dankes verabschiedeten sich Jugendliche, Ehrenamtliche und Kollegen der vergangenen zehn Jahren von Diakon Vogt. Zahlreiche Jugendliche erzählten von prägenden Momenten, die sie mit ihm erlebt hatten.
Dankbar zeigten sich außerdem Kollegen aus den Nachbardekanaten Neumarkt und Hersbruck, von katholischer Seite sowie die Evangelischen Verbände, CVJM und EC. Die Zusammenarbeit sei stets offen und zielführend gewesen. In seiner Predigt blickte er auf die erfüllte Zeit zurück und betonte, wie dankbar er für die vielen Begegnungen und Erlebnisse sei, die er in den Jahren erfahren durfte. „Es war eine besondere Zeit, in der ich vielen jungen Menschen kennenlernen durfte, die mich inspiriert haben.“ Er habe seine Tätigkeit immer als Ausdruck der Worte Jesu „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt bin, da bin ich direkt unter ihnen“ (Matthäus 28:20) verstanden und sei dankbar für die entstandene enge Gemeinschaft.
Neue Tätigkeit
Auch wenn der Abschied schwerfalle, freue er sich auf seine neue Tätigkeit als Referent in der Fach- und Servicestelle für Konfi-Arbeit der Evangelischen Landeskirche. „Ich freue mich auf das, was kommt, aber ich werde die Zeit hier immer im Herzen tragen.“ Er habe Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft der Jugendarbeit im Dekanat.
