Konstituierende Sitzung

Fünf neue Gemeinderäte und zwei neue Stellvertreter für Schwaigs Bürgermeisterin

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SCHWAIG — Bei der konstituierenden Sitzung des Schwaiger Gemeinderats standen keine Sachthemen an, spannend war sie trotzdem. Nach der Vereidigung der fünf neuen Mitglieder wurde mit einer 11:9-Mehrheit beschlossen, dass es hier künftig auch einen ehrenamtlichen dritten Bürgermeister gibt. Die Wahl fiel auf Brigitte Zepf (SPD, im rechten Bild rechts). Zweiter Bürgermeister wurde Thomas Wittmann (FWG, rechtes Bild in der Mitte, neben erster Bürgermeisterin Ruth Thurner), der bei der Gemeinderatswahl die meisten Stimmen errungen hatte. Er erbte dieses Amt von Ralf-Michael Dörr (CSU). Elf zu neun – das zog sich wie ein roter Faden durch diese Sitzung, in der zunächst die fünf neuen Gemeinderatsmitglieder vereidigt wurden (im linken Bild von links): Paul Brunner (Grüne), Christian Süß (CSU), Tobias Graßmann (CSU), Stefanie Brem (SPD) und Bernd Küstner (SPD). Dann ging es um die Frage, ob Schwaig künftig einen ehrenamtlichen dritten Bürgermeister haben soll. Bisher gab es nur einen zweiten, im Bedarfsfall übernahmen die dienstältesten Gemeinderäte Repräsentationsaufgaben. Mit elf zu neun Stimmen – darunter allen voran SPD und FWG – wurde die Einführung eines dritten beschlossen. Nächster Punkt war die Wahl des ehrenamtlichen zweiten Bürgermeisters. Die Ratsmitglieder verschwanden nach und nach in einer provisorischen Wahlkabine, dann wurde ausgezählt und nochmal ausgewertet. Zwölf Stimmen für Thomas Wittmann, acht für Ralf-Michael Dörr, hieß es. Dann eine Korrektur: elf zu neun, was aber nichts an Wittmanns Erfolg ändert. Wer wird dritter Bürgermeister? CSU-Rätin Petra Oberhäuser schlug den bisherigen zweiten Ralf-Michael Dörr vor, die neue SPD-Rätin Stefanie Brem empfahl Brigitte ­Zepf, die dann prompt mit elf zu neun Stimmen siegte. Elf zu neun, ein Omen für die künftige Arbeit des Schwaiger Gemeinderats? Das glaubt niemand, denn Sachentscheidungen wurden hier bisher meistens einstimmig oder mit großer Mehrheit getroffen. Aber die stehen erst in der nächsten Sitzung am 27. Mai an. Fotos: Kohl

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