Kommenden Monat wird viel Impfstoff erwartet

Impfung beim Hausarzt ab April

Symbolfoto | Foto: Diaz/Getty Images2021/02/corona-impfen-impfung-GettyImages-1273214576-Antonio_Diaz.jpg


Nürnberger Land – Ab April erwartet der Landkreis große Mengen Impfstoff, wie Sprecher Rolf List im Gespräch mit der Pegnitz-Zeitung angab. Um die Dosen unter die Leute zu bringen, soll es flächendeckend möglich sein, sich impfen zu lassen statt von Neuhaus oder Burgthann ins Röthenbacher Impfzentrum zu fahren.


So wird in diesem Monat eine Dreifachturnhalle am Altdorfer Schulzen­trum umgebaut, in Hersbruck entsteht ein neues Gebäude in Leichtbauweise (wir berichteten), beide als Außenstellen des Röthenbacher Impfzentrums. Sie sollen Anfang April zur Verfügung stehen.


Entscheidung des Arztes


Gleichzeitig sollen aber auch die Hausarztpraxen mit ins Boot genommen werden. Diese seien über die Planungen des Landratsamtes bereits informiert, wie List sagt. Jeder Arzt könne aber selbst entscheiden, ob er seinen Patienten Corona-Impfungen anbietet. Ob die Ärzte den Impfstoff über das Röthenbacher Impfzentrum erhalten oder, wie bei anderen Vakzinen, über die Apotheken, sei noch unklar.

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List geht davon aus, dass die Impfstoffe von Moderna und Biontech, die logistisch anspruchsvoller sind, weil sie kühler gelagert werden müssen und keine starken Erschütterungen aushalten, in den Impfzentren verimpft werden, während die Hausärzte mit AstraZeneca und bis April womöglich auch mit Johnson & Johnson beliefert werden.


Bis zu welchem Zeitpunkt die Gruppe der über 80-Jährigen im Landkreis vollständig geimpft sein wird, das kann das Landratsamt weiterhin nicht beantworten.


Aktuell werden im Röthenbacher Impfzentrum vier der sechs sogenannten Impfstraßen genutzt, dabei soll es vorerst laut Pressesprecher List auch bleiben. Allerdings kann ab Montag länger geimpft werden: Bisher war die Einrichtung bis 16 Uhr in Betrieb, künftig schließt sie erst um 18 Uhr.

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