In der Gemeinde regt sich Widerstand gegen die Planung

Über 500 Unterschriften gegen die neue Neunkirchener Ortsmitte

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NEUNKIRCHEN (sem) —  Lange Jahre wurde um eine neue Neunkirchener Ortsmitte gerungen, es gab einen Architektenwettbewerb (die Pegnitz-Zeitung berichtete), seit 16. November sind die Ergebnisse im Rathaus zu besichtigen. Die Freien Wähler (FW) haben jetzt innerhalb weniger Tage 552 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Von einer FW-Abordnung wurden diese im Rathaus an Bürgermeisterin Martina Baumann übergeben. Rund 375 Stimmen – zehn Prozent der Wahlberechtigten – braucht man in der Gemeinde Neunkirchen, um ein Bürgerbegehren in die Wege zu leiten. Innerhalb von drei Monaten muss es nach Prüfung der Unterschriften zum Bürgerentscheid kommen, dann wird sich herausstellen, ob die Neun­kirchener die neue Ortsmitte wollen. Bürgermeisterin Baumann hält die Neugestaltung für notwendig, ein Saal für Veranstaltungen von Gemeinde und Vereinen sei wünschenswert. Die Freien Wähler mit ihrem stellvertretenden Vorsitzendem Martin Bernet, den Gemeinderäten Uwe Schlenk und Sonja Flott sowie dem ehemaligem Gemeinderat Manfred Strebel und dem Vorsitzenden Gerhard Kroder betonen, die Aula der bestehenden Grundschule könne für Veranstaltungen gut genutzt werden. Außerdem sei es nicht Aufgabe der Gemeinde, eine Gastwirtschaft zu errichten. Im Bild von links: Baumann, Strebel, Bernet, Flott und Schlenk bei der Übergabe der Unterschriftenlisten an die Gemeinde.
Foto: Semlinger

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