Verbindung nach Schönberg offen

Nächster Radweg ist fertig

Vom Himmelgartenkreisverkehr aus überwindet der neue Radweg erst einmal eine Steigung. | Foto: Sichelstiel2019/11/radweg-schonberg-himmelgartenkreisverkehr.jpg

SCHÖNBERG. Die offizielle Freigabe ist zwar erst für Ende November vorgesehen, aber befahrbar ist die Straße vom sogenannten Himmelgartenkreisverkehr nach Schönberg bereits seit Anfang des Monats wieder. Die Sperrung ist aufgehoben, die Bauarbeiten am neuen Radweg sind abgeschlossen.

Das ist ein weiterer wichtiger „Lückenschluss“ – bereits beim Spatenstich Ende Juli hatte der Laufer Bürgermeister Benedikt Bisping darauf hingewiesen, dass sich viele Schönberger den Radweg dringend gewünscht hatten. „Ein großes Anliegen“, so der Grünen-Politiker, gehe in Erfüllung: „sicher mit dem Rad nach Röthenbach kommen“. Dort liegen mit dem Gymnasium, der Mittelschule und der Realschule gleich drei weiterführende Schulen, die Kinder aus dem Ort besuchen.

Radfahrer können nun auf der knapp 1,5 Kilometer langen Strecke einen durchgehend 2,5 Meter breiten asphaltierten Weg benutzen, der an der Kreisstraße Lauf 19 entlangführt. Er überwindet dabei knapp 30 Höhenmeter. Die Kosten belaufen sich – die Pegnitz-Zeitung berichtete – auf rund eine Million Euro.

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Für Landrat Armin Kroder ist das Bauvorhaben „ein schönes Gemeinschaftsprojekt“. Die Federführung hatte der Landkreis, doch die Stadt Lauf beteiligte sich am Projekt mit über 200 000 Euro. Im selben Atemzug nämlich entstand vor der Schönberger Grundschule eine Querungshilfe, die Bushaltestelle wurde neu gestaltet und einen Parkplatz am Ortsausgang gibt es jetzt auch, wie Bernhard Hammerlindl vom Laufer Bauamt berichtet.

Vom Himmelgartenkreisverkehr gelangen Radfahrer auf in den vergangenen Jahren ausgebauten Wegen zum Letten und nach Lauf, nach Röthenbach oder weiter in Richtung Renzenhof. Nur der nächste Lückenschluss von der Abzweigung Renzenhof bis Diepersdorf ist noch nicht verwirklicht. Bäume wurden hierfür in den vergangenen Tagen zwar bereits gefällt, unter großem Protest unter anderem des Bund Naturschutz, doch die eigentliche Baumaßnahme steht noch aus.

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