Oldtimer-Ausflug

Mit dem Kraftpostbus ins Hersbrucker Hirtenmuseum

Gerade so passte der ehemalige Reisebus der Deutschen Post um die Kurve am Eisenhüttlein und ließ die Gäste vor dem Hirtenmuseum aussteigen. | Foto: M. Ermer2021/08/IMG-3517.jpg

HERSBRUCK – Keine Klimaanlage bei knapp 30 Grad? Kein Problem für die Gruppe, die sich mit dem Kraftpostbus Baujahr 1956 diesem aufsehenerregenden Ausflug angeschlossen hatte. Startpunkt war vor dem Museum für Kommunikation in Nürnberg (MfK) – von dort ging es über die Autobahn und via Lauf in etwa einer Stunde Fahrzeit nach Hersbruck.

Die drei erfahrenen Bus-Chauffeure der VAG hatten dabei gut zu tun, den hohen und schwer zu rangierenden gelben Bus gekonnt durch die engen Gassen der Altstadt zu bewegen. Dort war das Ziel das Hirtenmuseum, vor dem die Teilnehmenden und Organisatorin Theresia Heinz vom MfK bereits von Museumsleiterin Ingrid Pflaum erwartet wurden. Nach einigen Fotos ging es zu einer Führung durch die Räumlichkeiten im Eisenhüttlein 7. Anschließend gab es eine Stärkung in Kratzers Biergarten, bevor der Bus sich wieder auf den Heimweg nach Nürnberg machte.

Reisen wie früher

Die Idee des Kommunikationsmuseums, auch mal über den Tellerrand der eigenen Ausstellungen zu blicken, entstand im vergangenen Jahr. Nachdem die Museen so lange geschlossen waren, kommt diese Möglichkeit eines doch ungewöhnlichen Ausflugs bei den Gästen gut an. Der ehemals als Reisebus eingesetzte Omnibus der Deutschen Post erinnert dabei außen wie innen an längst vergangene Zeiten, schafft ein „Reisegefühl der 50er“ und fasziniert nach wie vor – auch die Passanten in Hersbruck.

Wer nun auch Lust auf eine Landpartie bekommen hat: Ein Ziel fährt das Museum mit dem Oldtimer im September noch an. Am 23. September geht es zum Jüdischen Museum nach Schwabach, Startpunkt ist vor dem Nürnberger Museum für Kommunikation. Ansonsten kann der Bus auch für Feierlichkeiten über das MfK gebucht werden.

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