Kläranlage Thalheim

Erst Investitionen, dann geringere Kosten

Bürgermeister Bernd Bogner begrüßte viele Bürger aus Aicha, Gotzenberg, See und Thalheim sowie Mitglieder des Happurger Gemeinderates und Ingenieur Manfred Raum zum „Abend der offenen Kläranlage“. | Foto: Helmut Neitz2022/08/a482480315i0002_max1024x.jpg

THALHEIM – Bürgermeister Bernd Bogner begrüßte viele Bürger aus Aicha, Gotzenberg, See und Thalheim sowie Mitglieder des Happurger Gemeinderates und Ingenieur Manfred Raum zum „Abend der offenen Kläranlage“ am westlichen Ortsausgang von Thalheim.

Der Betrieb der veralteten Anlage hatte nicht mehr den Anforderungen entsprochen und hohe Kosten verschlungen. Der Gemeinderat hatte deshalb 2020 die Überleitung zur Hersbrucker Kläranlage beschlossen. Dazu musste eine 2,5 Kilometer lange Druckleitung bis zur Kanalisation Förrenbach erstellt werden. Die Bauarbeiten verliefen fristgerecht. Zu den Gesamtkosten von etwa 1,4 Millionen Euro konnte sich die Gemeinde einen erheblichen Zuschuss sichern.

Führung mit den Klärwärtern

Laut Bogner dürften durch das jetzige Entsorgungskonzept wesentlich geringere Betriebskosten anfallen. „Dieses Vorhaben ist sowohl aus ökologischen wie auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine zukunftsweisende Entscheidung des Gemeinderates“, betonte er. Die Besucher durften die neue Anlage unter fachkundiger Führung der Klärwärter Walter und Manuel Dollack besichtigen.

In einem Flyer wurden die Bürger gebeten, diverse Hygieneartikel nicht über die Toilette zu entsorgen, weil dadurch auf Dauer erhebliche Kosten entstünden, die am Ende über die Abwassergebühren finanziert werden müssten. Bei guten Gesprächen, Bratwurstweckla und Getränken saßen die Teilnehmer noch länger beieinander.

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