NÜRNBERGER LAND — Die vom Robert-Koch-Institut gemeldete Sieben-Tage-Inzidenz ist im Nürnberger Land weiter rückläufig. Sie betrug am Donnerstag lediglich 60,03. Das war nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der fünftniedrigste Wert im Freistaat.
Weniger laborbestätigte Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner hatten in den vergangenen sieben Tagen lediglich die Städte Amberg und Bamberg sowie die Landkreise Landsberg am Lech und Amberg-Sulzbach. Letztere ist aktuell Spitzenreiter mit einem Inzidenzwert von nur 39,79. Nach wie vor am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Regen (259,67). Inzwischen wird nirgendwo mehr die 300er-Marke gerissen.
Das Landratsamt berichtete am Donnerstagnachmittag von zehn neuen laborbestätigten Infektionen. Sie verteilen sich so auf die einzelnen Orte: Altdorf (1), Burgthann (1), Feucht (1), Lauf (2), Neuhaus (2), Rückersdorf (1), Schnaittach (1) und Vorra (1).
Deutlich weniger aktive Fälle
Ein Fall aus Winkelhaid wurde nachträglich aus der Statistik gelöscht, dadurch beträgt die Gesamtzahl der Infektionen seit Pandemiebeginn nun 4262. Es gab keine weiteren Todesfälle, gestorben sind seit dem Frühjahr 2020 insgesamt 147 Personen. Als genesen gelten 3722 Landkreisbürger. Daraus errechnen sich derzeit lediglich 393 aktive Fälle. Zum Vergleich: Noch am Jahresende gab es – wieder rein rechnerisch ermittelt – ganze 847 aktive Infektionen, also mehr als doppelt so viel. Das Infektionsgeschehen hat sich demnach im Januar deutlich verlangsamt.
Auf den Intensivstationen im Landkreis wurden am Donnerstagnachmittag neun Covid-19-Patienten behandelt, einer weniger als am Tag zuvor.