SCHNAITTACH – Mit einem kleinen Konzert haben die „Dachse“ den Bewohnern des Seniorenheims „Novita“ in Schnaittach eine Freude gemacht. Eine Stunde lang musizierten Günter und Dominik Dachs zur Freude der Senioren.
Der Samstag vor dem dritten Advent ist ein dunkler, wolkenverhangener Tag. Nur wenige Menschen sind nachmittags noch unterwegs, als ein klarer Trompetenton in der Schnaittacher Schulstraße ein ganz besonderes Konzert eröffnet.
Es ist das schwungvolle amerikanische Weihnachtslied „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“ – allerdings in der deutschen Version „Erwin, der dicke Schneemann“ – das die „Dachse“ vor dem Seniorenzentrum „Novita“ anstimmen. Mit Nikolausmützen bekleidet erfreuen Günter und Dominik Dachs die Bewohner des Zentrums, wie schon im vergangenen Jahr, mit einem kleinen Adventskonzert.
Einstündiger Auftritt
Eine gute Stunde lang spielen sie rund um das Seniorenzentrum Weihnachtslieder, aber auch bekannte Schlager und Gassenhauer sowie fränkische Volksmusik.
Die Bewohner versammeln sich auf ihren Balkonen, an den Fenstern und im Eingangsbereich und so manch einer schmettert fröhlich mit, während die Musiker singen und auf Trompete, Gitarre und Akkordeon ein Lied nach dem anderen zum Besten geben. Nach und nach gruppieren sich auch Zaungäste – Nachbarn, Spaziergänger und Besucher – dazu.Gelöste Stimmung
Die Stimmung ist locker und gelöst. Und als schließlich bekannte Weihnachtslieder wie „Leise rieselt der Schnee“ erklingen, weht ein festlicher Hauch um das große Haus. Fast andächtig lauschen Jung und Alt den vertrauten Melodien.
Wandern mit der Musik
Auf allen vier Seiten des Gebäudes geben die „Dachse“ ein etwa viertelstündiges Gastspiel, damit auch wirklich jeder Bewohner in den Genuss der Musik kommt. Doch die meisten Menschen im Haus wandern ohnehin mit der Musik mit, um auch wirklich das ganze Konzert zu hören zu bekommen.
Wie dankbar die Senioren für diese vorweihnachtliche Abwechslung sind, lässt sich am kräftigen Applaus nach jedem Stück ebenso erkennen wie an den anhaltenden „Zugabe“-Rufen, als sich die beiden Musiker mit der hereinbrechenden Dämmerung verabschieden.
Autor: Vinzenz R. Dorn