BMI produziert hochwertige Produkte für Menschen, die von keiner KI ersetzt werden können
Messzeuge in Profiqualität – darauf ist das Hersbrucker Traditionsunternehmen BMI Bayerische Maßindustrie A. Keller GmbH spezialisiert. „Unsere Kunden sind der professionelle Fachhandel, also Industriewerkzeugzulieferer, und der klassische Werkzeughandel“, erklärt Geschäftsführer Florian Keller. „Unsere Produkte werden den höchsten Anforderungen des Handwerks und der Industrie gerecht.“ Ein hochwertiges Werbeartikelsortiment rundet das BMI-Produktportfolio ab.
BMI bedient einen Nischenmarkt. Hauptprodukte des Messtechnik-Experten sind Taschenbandmaße, lange Bandmaße und Wasserwaagen, die allesamt in Hersbruck produziert werden. „Die Messzeuge werden stetig modernisiert und an die Bedürfnisse der Kunden in der heutigen Zeit angepasst“, sagt Keller. „Die Funktionen sind aber immer noch die gleichen wie vor 80 Jahren und können auch in Zeiten von KI nicht ersetzt werden, genauso wenig wie die Menschen, die Profihandwerker, die sie benutzen.“Seit 1948 fertigt der Familienbetrieb am Standort in Hersbruck, Florian Keller ist Geschäftsführer in vierter Generation. „Zu Beginn haben meine Urgroßeltern und Großeltern Wasserwaagen aus Holz verkauft, danach wurde die Produktpalette um Leinen-Maßbänder erweitert“, berichtet er. Heute bestätigt eine Vielzahl von Patenten die Innovationskraft des Unternehmens.
„Wir sind eine traditionelle Branche mit modernsten Fertigungstechnologien“, ist Geschäftsführer Keller stolz. „Die Maße, die Fachleute verwenden, müssen exakt zueinander passen. Auf diese Genauigkeit kommt es an und da sind wir, mit unseren Fertigungstechnologien, führend in der gesamten Branche.“
Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor der BMI sind die Mitarbeiter. „Viele unserer Angestellten gehören schon sehr lange zum Unternehmen, dreißig, vierzig und sogar fünfzig Jahre sind manche schon dabei“, führt Keller aus. „Bei uns gibt es kaum Fluktuation.“ Das ist für den Messzeuge-Spezialisten von elementarer Bedeutung, denn so bleibt viel Know-how in der Firma. „Es wird eine große Herausforderung in den nächsten Jahren, die Mitarbeiter, die altersbedingt ausscheiden, zu ersetzen“, so Florian Keller. Dass es Menschen sein werden, die die Arbeit fortführen, da ist sich der Geschäftsführer sicher.
Claudia Sperber
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