Arbeiten an Bahnübergängen im oberen Pegnitztal

Was steckt hinter den Sperrungen?

Nach der Kabelverlegung müssen die Arbeiter die Straße wieder dem Bahnübergang anpassen.
Nach der Kabelverlegung müssen die Arbeiter die Straße wieder dem Bahnübergang anpassen. | Foto: Siegfried Fuchs2018/03/DB-Bahnuebergang-Hohenstadt-02.jpg

HOHENSTADT – Anfang März informierte die HZ über die Verkehrssperrungen im Zusammenhang mit der Erneuerung der beiden Bahnübergänge in Hohenstadt und dem Bahnübergang bei Eschenbach. Doch was tut die Bahn hier genau? Die HZ fragte nach.

Zusammenfassend ausgedrückt, so ein Bahnsprecher, erneuert die DB Netz AG die „Bahnübergangssicherungsanlagen“ und zwar der Reihe nach in Hohenstadt an den Übergängen Hauptstraße/Staatsstraße 2162 und Happurger Straße sowie am Übergang Kreisstraße LAU 30 kurz vor Eschenbach. Die von der DB Netz AG bereits seit November 2017 beauftragten Firmen haben an der gesamten Strecke zwischen Hersbruck und Alfalter mit den Kabelarbeiten begonnen. Im Rahmen dieser Bauarbeiten müssen die Bereiche an den Bahnübergängen (BÜ) jeweils umfassend angepasst werden, um die neuen Sicherungsanlagen nach dem aktuellen Stand der Technik einrichten zu können. Dafür sind die Straßensperrungen nötig.

Im Einzelnen werden, wie der Bahnsprecher erläutert, auch teilweise lärmintensive Arbeiten durchgeführt, etwa bei der Fundamentgründung für Signale und Schrankenantriebe einschließlich der Gleisstopfarbeiten, bei Grabarbeiten für Kabeltrassen und bei der Anpassung der Verkehrsflächen (Straßenverbreiterung und Gehwegausbau). Zum Schluss erfolgt dann die Montage der Signalanlagen.

Für die Verkehrsteilnehmer besonders belastend ist die voraussichtlich bis 13. April andauernde Totalsperre für den Fuß-, Rad- und Autoverkehr am Bahnübergang bei km 32,492 mit Umleitungen über Eschenbach – Fischbrunn – Hubmersberg sowie über Hersbruck und B14. Zumindest Fußgängern und Radfahrern steht die kleine Unterführung in der Happurger Straße bei km 32,219 zur Verfügung. Weil der Übergang durch einen Bahnübergangsposten gesichert ist, kann es zu längeren Schließzeiten kommen.

Um alle Termine einhalten zu können, werden die Arbeiten zwischen den Gleisen sogar in Nachtschichten durchgeführt, so der Bahnsprecher. Vom 13. April bis 18. Mai wird dann der BÜ Happurger Straße gesperrt, dafür ist der BÜ Hauptstraße wieder befahrbar. Und vom 12. Mai bis 9. Juni ist der BÜ Eschenbacher Weg bei km 34,661 für den Verkehr gesperrt. Alle Umleitungen werden ausgeschildert.

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