LAUF – Unter dem Motto „Moderne Imkerei und ihre Wirkung auf die Bienengesundheit und Umwelt“ konnten sich im Industriemuseum in Lauf bei dem mittelfränkischen Imkertag Interessierte an den Fachvorträgen weiterbilden, so schreibt es der Imkerverein Lauf und Umgebung e.V. in einer Pressemitteilung. Als Schirmherr der Veranstaltung eröffnete Laufs Bürgermeister Thomas Lang die Veranstaltung, die nach 25 Jahren zum zweiten Mal in Lauf stattfand und von 230 Imkern und etwa 40 weiteren Gästen besucht wurde. Es folgten Grußworte des Bezirkstagspräsidenten Daniel Forster und des mittelfränkischen Bezirksvorsitzenden der Imker Marcel Budaker.
125 Jahre Imkerverein Lauf
Die Veranstaltung, die die Kreisvorsitzende der Imker im Nürnberger Land Vera Reithmeier organisierte, wurde durch den Imkerverein Lauf e.V. tatkräftig durchgeführt. Dieser freute sich, in diesem Rahmen auch auf sein 125-jähriges Bestehen aufmerksam machen zu können. Die Besucherinnen und Besucher wurden von den Laufer Imkern kompetent über Bienen und die Imkerei informiert und es fanden rege Fachgespräche statt.
Bienengesundheit und Klima
In verschiedenen Vorträgen von Experten drehte sich alles um die Zukunft der Bienen. So behandelte der erste Fachvortrag die „Bienengesundheit im Wandel der Zeit“. Denn die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich im vermehrten Auftreten von Bienenschädlingen, so Frau Höcherl, Fachkraft für Bienengesundheit aus Triesdorf. Der staatliche Fachberater für Mittelfranken Gerhard Müller-Engler referierte über die Auswirkungen der klimatischen Veränderung auf die Honigbiene, und wie die Imker in ihrer Betriebsweise darauf einstellen sollten. Unter dem Titel „Die Biene im landwirtschaftlichen Organismus“ stellte Uwe Neukamm, 1. Vorsitzender des Kreisverbands „Die Biobauern“, vor, welche Pflanzen als Nahrungsquelle für die Bienen besonders wertvoll sind und wie jeder effektiv für Bienenweiden sorgen können.