LEINBURG – „Wenn sich die Menschen hier generationenübergreifend wertschätzend und fröhlich begegnen, dann haben wir alles richtig gemacht“, so fasste Landrat Armin Kroder bei einem Besuch in Leinburg die Idee des neuen dortigen Mehrgenerationenspielplatzes zusammen. Die Gemeinde hatte zur offiziellen Eröffnung auf das 800 Quadratmeter große Gelände in der Langen Austraße eingeladen.
Dort sind nun nicht nur typische Spielplatzgeräte für größere und kleinere Kinder wie Schaukeln und Rutschen, Federwipptiere, eine Wackelbrücke und ein Kletterturm zu finden, sondern auch mehrere Fitnessgeräte samt bebilderter Anleitung für Erwachsene, mit denen man zum Beispiel Arme und Beine mit schwingenden Bewegungen trainieren kann.
Geld von der Europäischen Union
Bürgermeister Thomas Kraußer bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei Ekkehard Eisenhut, dem Leader-Koordinator für Mittelfranken. Aus dem europäischen Leader-Programm gab es einen 50-prozentigen Zuschuss zu den förderfähigen Kosten dieses Spielplatz-Projekts, für das die Gemeinde rund 150.000 Euro ausgegeben hat.
Kraußers Dank ging auch an die Seniorenbeauftragte Jutta Helmreich und an die Jugendbeauftragte Marion Trisl, die sich beide viele Jahre für dieses Generationenprojekt starkgemacht und sich mit einer gemeinsamen Stellungnahme dafür eingesetzt hatten. „Es war nicht ganz einfach, in Zeiten nahezu leerer öffentlicher Kassen die Mittel für die Errichtung dieses Mehrgenerationen-Spielplatzes bereitzustellen. Doch alle im Gemeinderat waren sich einig, dass das vorhandene Geld auch immer verwendet werden muss, um etwas dafür zu tun, dass unsere Kinder gut aufwachsen, und um auch für die ältere Generation Angebote zu schaffen“, so Kraußer.
Gestaltet und eingerichtet haben den Mehrgenerationen-Spielplatz die Mitarbeiter des Bauhofs – mit Kreativität, planerischem Geschick und fachlichem Können. Das sei obendrein „gut für die Gemeindekasse“, so Landrat Armin Kroder laut einer Pressemitteilung aus dem Leinburger Rathaus.