LAUF – „Zicke Zacke, Zicke Zacke – Hoi, Hoi, Hoi!“ Diesen Schlachtruf hörte man sechs Tage lang vom Zeltplatz in Frechetsfeld in der Gemeinde Birgland. Insgesamt verbrachten 65 Kinder und Eltern sowie ein starkes Team von Lagerleitung und Kinderbetreuung die erste Ferienwoche der Sommerferien im Zelt – damit war das Familienzeltlager der Kolpingfamilie Lauf einmal mehr restlos ausgebucht.
Es sei mittlerweile „gute Tradition“, so die Kolpingfamilie, immer den gleichen Zeltplatz anzusteuern. 13 Jahre fährt die Kolpingfamilie Lauf nach Frechertsfeld, wo die Unterstützung durch und die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung seit Jahren ausgezeichnet seien. So unterstützen lokale Metzger, Bäcker und Geschäfte die Camper.
Das Programm bot auch diesmal wieder etliche Highlights. Angefangen mit Spielen auf dem Platz und im Wald, über eine Lagerolympiade und ein Nachtspiel für die jüngeren Kinder, bis hin zu einer Tageswanderung und einem Besuch des Freibads in Illschwang. Und nicht zu vergessen: das abendliche Lagerfeuer.
Die Kinder, ganz egal wie alt und woher, brauchten nur Stunden, um zueinanderzufinden und miteinander zu spielen, die Altersunterschiede verschwanden schnell. Fast alle Kinder aus der Altersgruppe 14 Plus wollen sich im kommenden Jahr als Kinderbetreuer versuchen.
Dienstags stand dann der beliebte Besuchstag an. Neben der Verwandtschaft der Teilnehmer kam auch die stellvertretende Vorsitzende der Kolpingfamilie Lauf, Birgitta Pompl, ins Zeltlager und brachte wie jedes Jahr jedem Kind ein Eis mit. Am frühen Abend folgte der gemeinsame Lagergottesdienst zum Thema: „Ich packe in meinen Rucksack …“. Inhaltlich ging es um die Aufarbeitung des letzten anstrengenden Kindergarten- und Schuljahrs und die wichtigen Dinge, die man unbedingt im Rucksack haben sollte, um auf dem Weg durchs Leben vorbereitet zu sein. Nach sechs Tagen galt es dann die Privatzelte abzubauen und Abschied zu nehmen, was den Teilnehmern schwerfiel, da sie sich ans Herz gewachsen waren.