Solarenergie nutzen

Solarstrom vom Balkon

Foto: @adobe.com/Von Christian Müller2024/11/AdobeStock_1010002463-scaled.jpeg

Das Solarpaket I der Bundesregierung macht es Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen deutlich einfacher, Photovoltaik (PV)-Anlagen zu installieren und Solarenergie zu nutzen. Diese neuen Möglichkeiten auch für Solarstrom vom eigenen Balkon werden mittlerweile von vielen Menschen erfolgreich in Anspruch genommen. So sind derzeit in Deutschland rund 730.000 steckerfertige Solaranlage in Betrieb.

Das Gesetzespaket zum Solarpaket hat dafür die richtigen Weichen gestellt. Der erfolgreiche Solarenergie-Ausbau trägt auch dazu bei, die Klimaschutzziele zu erreichen.

Photovoltaik auf dem Balkon

Die Bundesnetzagentur hat die Registrierung von Balkonkraftwerken im sogenannten Marktstammdatenregister bereits zum 1. April vereinfacht und auf wenige, einfach einzugebende Daten beschränkt. Eine Anmeldung beim Netzbetreiber ist nun nicht mehr notwendig. Die Bundesnetzagentur informiert diesen automatisch über das neue Balkonkraftwerk.

Solarstrom für Mehrfamilienhäuser

Damit Mieterinnen und Mieter in Mehrfamilienhäusern günstigeren Solarstrom von Dächern, Garagen oder Batteriespeichern direkt nutzen können, wird das neue Instrument der „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung“ eingeführt. Damit entfällt der komplizierte Umweg über die Einspeisung des PV Stroms ins allgemeine Stromnetz.

Auch Regelungen zu Abrechnungen und zur rechtzeitigen Ankündigung bei Versorgungsunterbrechungen werden genau festgelegt. Mieterinnen und Mieter sollen künftig außerdem selbst einen günstigen Ergänzungstarif abschließen können für Strom, der nicht durch den günstigen PV Dachstrom abgedeckt wird.

Verbesserungen beim Mieterstrom

Mieterstrom soll in Zukunft auch auf Gewerbegebäuden und Nebenanlagen wie Garagen gefördert werden, wenn der dort erzeugte Strom sofort verbraucht wird, also ohne Netzdurchleitung. Mehrere Anlagen können zusammengefasst werden. Das vermeidet unverhältnismäßige technische Anforderungen – bislang gerade dies in Wohnquartieren häufig ein Problem.

Quelle: Bundesregierung

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