EISMANNSBERG – Von der Idee bis zur Umsetzung war es gerade einmal ein Jahr: 2024 wurde beim Brotkuchenfest in Eismannsberg von der Dorfjugend der Wunsch nach einem eigenen Bikepark an Bürgermeister Martin Tabor herangetragen.
Mit den Details ging Tabor zunächst auf Clemens Geyer, den 1. Vorsitzenden des SC Eismannsberg, zu und stieß bei ihm auf offene Ohren. Fraktionsübergreifend war auch der Stadtrat von der Idee überzeugt und bewilligte im Haushalt 10.000 Euro als Unterstützung für den Bau. Dank der Bereitschaft zahlreicher Ehrenamtlicher, sich in das Projekt einzubringen, sei am Ende gemeinsam etwas Großartiges gelungen, sagte Tabor bei der Einweihung der Anlage.
Professionell beraten wurde der SC Eismannsberg von Guido Tschugg, selbst mehrfach ausgezeichneter Mountainbiker, der auch den Bau umgesetzt hat. Insgesamt 250 Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden von Mitgliedern des SC Eismannsberg und der Eismannsberger Jugend investiert. 600 Kubikmeter Erdreich seien bewegt und 125 Tonnen Mineralbeton eingebaut worden, erklärte Clemens Geyer. Sein Dank galt dem Stadtrat, Stadtbauamtsleiter Bernhard Dotzer sowie Stadtbauhofleiter Torsten Rosenau für die Unterstützung durch den Bauhof.
Das Gelände, auf dem sich der Bikepark befindet, gehört der Stadt Altdorf und wurde vom SC Eismannsberg gepachtet. Ursprünglich war dort ein Sportplatz, danach eine Baseballanlage. Aus versicherungstechnischen Gründen, so Clemens Geyer, sei der neue Parcours nur für die Nutzung durch Mitglieder des SC Eismannberg vorgesehen. Darauf weist ein Schild am Eingang hin.