FEUCHT/BURGTHANN – Getreu dem Motto des Orchesters, „Alles, nur nicht einsaitig!“, konnte das Publikum beim 30. Jubiläum des Neuen Burgthanner Streichensembles (NBS) am vorletzten Samstagabend neben sehr bekannten Melodien auch die kleineren Nischen der Filmmusik entdecken. In der ausverkauften Reichswaldhalle in Feucht folgte das Publikum dem NBS auf seinem Weg „von der Leinwand auf die Bühne“.
Von Fantasy bis Wilder Westen
Der Abend startete mit großer symphonischer Besetzung in der „Fantastischen Welt der Tierwesen“ und entführte die Zuhörer dann in den Wilden Westen der „Glorreichen Sieben“. Neben weiteren bekannten Blockbustern wie „Polarexpress“ und „Herr der Ringe“ präsentierte das NBS auch immer wieder reine Streicherarrangements, die für eine klangliche Abwechslung sorgten.
Hervorzuheben war die musikalisch sehr differenziert vorgetragene Suite von „Shakespeare in love“. Ein weiterer Höhepunkt war das Arrangement von Paul Lavender über Themen aus „Fluch der Karibik“: Ein Cello-Solo, stilecht vorgetragen von Merle Just, gepaart mit bombastischem Orchesterklang. Gespielt wurde unter der musikalischen Leitung von Bernd Fellmann.
Mit der Unterstützung von Musikern aus dem Freundeskreis, dem Soundorchester Burgthann und Ehemaligen der Löheschule Nürnberg gelang dem NBS eine eindrucksvolle Geburtstagsfeier mit vielen bekannten Gesichtern aus der Region.
Eigens geschaffene Kunstwerke
Die Bilder zu den Klängen lieferten die eigens für das Konzert geschaffenen Kunstwerke der beiden Künstlerinnen Simone Uschold und Samira Bradler. Die Moderatorinnen Amrei Noä und Anna-Katharina Norberg begleiteten durch den Abend, der in Standing Ovations endete.