VORRA – Wie Lehrgangsleiter Christian Dorn, federführender Kommandant der Feuerwehr Vorra ausführte, ist die Modulare Truppausbildung (MTA) die Basis der Feuerwehr-Grundausbildung und umfasst rund neunzig Unterrichtsstunden. In einem sechswöchigen Kompaktkurs ging es zunächst um grundsätzliche Themen wie Brennen und Löschen, Fahrzeugkunde, Knoten und Stiche sowie technische Hilfeleistung. Zusätzlich wurden noch die Module Funk, Erste Hilfe und psychosoziale Notfallversorgung vermittelt.
Neben der theoretischen Ausbildung gab es einen praktischen Teil, der entsprechend der Heimatorte der Teilnehmer am Fahrzeugbestand in Vorra, Artelshofen, Velden und Hartenstein durchgeführt wurde. Hier ging es vor allem um Fahrzeugkunde, das „Finden“ aller Ausrüstungs- und Einsatzgegenstände, Zusammenarbeit und Aufgabenverteilung im Trupp. Wichtig war auch die Kommunikation mit weiteren Einsatzkräften, zum Beispiel mit dem Maschinisten und zum Einheitsführer.
19 Männer und Frauen aus dem Oberen Pegnitztal haben sich dieser Herausforderung gestellt, genauer gesagt 14 Jugendliche und fünf Quereinsteiger. Die Lehrgangsleitung teilte sich Christian Dorn mit seinem zweiten Kommandanten Hannes Albert, weitere Ausbilder kamen aus Vorra, Alfalter, Artelshofen, Hartenstein und Velden zum Einsatz. Geprüft wurde durch die beiden Kreisbrandmeister Roland Gentsch und Thomas Loos sowie durch den für die MTA-Ausbildung zuständigen Peter Wattenbach.
Ein Zeugnis für die erfolgreich bestandene Abschlussprüfung erhielten Tabea und Frank Sauerbrey, Max Kopp, Fatima Al-Rabeeah, Jonas Scharrer, Eva Westphal, Seline Miehle und Nico Hofmann, alle von der Feuerwehr Vorra. Fabio Pickel, Tabea Wolski, Luis Gebhard und Letizia Baier von der Feuerwehr Artelshofen, Claudia Bechstein, Sabine Kraußer und Melanie Haala von der Wehr aus Alfalter, Jonas Schraudner und Michael Gerstacker aus Hartenstein, Thomas Begert aus Velden und Niklas Bammler aus Viehhofen haben ebenfalls bestanden.
Von Siegfried Fuchs