BREITENBRUNN – Vertreter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg (AELF) trafen sich laut Pressemeldung des Amts mit Waldbesitzern, der Forstbetriebsgemeinschaft und der ausführenden Baumschule sowie dem örtlichen Jagdpächter. Zunächst erhielten die Anwesenden einen kurzen Rückblick auf das bisher Geleistete durch Abteilungsleiter Peter Tretter und Revierleiter Markus Stapff. Seit 2017 wurden 19 Hektar durchforstet, Holz geerntet und damit das nötige Licht zum Pflanzen geschaffen.
Die bepflanzte Waldumbaufläche beläuft sich derzeit auf 13 Hektar, verteilt auf 15 Waldbesitzende. Die Kirchenstiftung Offenhausen stellt dabei den Löwenanteil der Fläche. Insgesamt wurden schon über 72.000 Waldbäume mit staatlicher Förderung eingebracht, davon knapp 69.000 Laubbäume.
Danach folgte eine kurze Einleitung in das Traktverfahren sowie dessen Ergebnisse für die Jahre 2022 und 2023. Bei diesem Verfahren werden entlang einer Geraden auf einer Breite von zwei Metern die Verbissbelastung an Jungbäumen aufgenommen. Über jährliche Vergleiche können somit Entwicklungstrends nachgewiesen werden. Dies ist in großen Umbaugebieten besonders wichtig, weil hier die Jungpflanzen in der Regel ohne Zaun auskommen sollen. Hier sind die örtlichen Jäger gefordert: Der Jagdpächter versprach weitere Unterstützung und Fortsetzen der „Schwerpunktbejagung“ auf den gepflanzten Flächen: „Es geht nur gemeinsam!“
Damit auch Spaziergänger, Wanderer oder andere Interessierte Informationen über das Projektgebiet erhalten, wird eine neue Tafel aufgestellt. Diese soll anschaulich und kompakt das gemeinschaftliche Projekt in Breitenbrunn erläutern. Das Umbauprojekt wird auch weiterhin aktiv fortgeführt werden. Revierleiter Markus Stapff setzt hierfür auf die stückweise Mehrung der Umbauflächen durch proaktive Einzelberatungen. Voraussichtlich werden im Winter 2024 die nächsten Pflanzungen beginnen.