FEUCHT – „Es war eine tolle Erfahrung und hat mir sehr viel Spaß gemacht“, schwärmt das Feuchter Christkind Carolin Goymann bei ihrem Abschiedstreffen im Rathaus. Zusammen mit Bürgermeister Jörg Kotzur ließ sie ihre Zeit als Christkind noch einmal dankbar und freudestrahlend Revue passieren. Denn das ehrenvolle Amt endet nun für sie.
Drei Jahre lang repräsentierte Carolin Goymann in Feucht das Christkind – aufgrund der Pandemie mit einem digitalen Auftritt ein Jahr länger als eigentlich vorgesehen. Gerade die herzlichen Begegnungen mit den Menschen waren es dann aber, die Goymann am meisten liebte, besonders inmitten des Feuchter Weihnachtsmarktes.
Sehr bewegend sei auch der Moment der ersten Kleideranprobe für sie gewesen. Denn seit Kindesbeinen an bewunderte Carolin Goymann das schöne, goldene Kleid des Christkinds, das sie nun selbst tragen durfte. Helga Freier schneiderte es kunstvoll nach Maß an, so dass das Christkind überall ganz in Gold mit Sternenkrone glänzte.
An ihrer Aufgabe sei sie enorm gewachsen, resümierte die 16-Jährige. Das Ehrenamt des Christkinds kann sie allen nur wärmstens ans Herz legen. Denn durch ihre Auftritte vor großem Publikum habe sie viel an „Selbstvertrauen, Improvisationsgeschick, Spontaneität und Souveränität“ gewonnen.
Nach der aufregenden Erfahrung, den Christkind-Prolog zur Weihnachtsmarkteröffnung zu halten, sei es jetzt überhaupt kein Problem mehr für sie, in der Schule ein Referat vorzutragen oder auf der Bühne vor Menschen zu sprechen.
Was die meistgestellte Frage der Kinder ans Christkind war, wollte Bürgermeister Jörg Kotzur beim Überreichen von Blumen und einem Erinnerungsfoto noch wissen. „Kannst Du wirklich fliegen?“ , lautete Goymanns Antwort.
Info: Schon bald will der Markt Feucht die Suche nach dem nächsten Christkind starten.
