„Politik versäumt es, zu helfen“

Welttag für psychische Gesundheit: Evelyn Schötz (Linke) fordert mehr Unterstützung für Betroffene

Laut dem 8. Deutschland-Barometer Depression 2024 sind 45 Prozent der Menschen in Deutschland direkt oder indirekt von Depressionen betroffen.
Laut dem 8. Deutschland-Barometer Depression 2024 sind 45 Prozent der Menschen in Deutschland direkt oder indirekt von Depressionen betroffen. | Foto: Kittiphan/stock.adobe.com2025/10/AdobeStock_313424403-scaled.jpeg

NÜRNBERGER LAND – Anlässlich des Welttages für psychische Gesundheit fordert Evelyn Schötz, Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis und Sprecherin für psychische Gesundheit der Fraktion Die Linke, ein Ende der Politik des Wegschauens und entschiedenes Handeln der Bundesregierung. „Psychische Gesundheit darf kein Randthema mehr sein. Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Erkrankungen, doch die Politik versäumt es, ihnen zu helfen. Es ist unsozial, das psychische Leid der Bevölkerung zu ignorieren. Wir müssen den Betroffenen endlich die Unterstützung bieten, die sie verdienen“, so Schötz.

Laut dem 8. Deutschland-Barometer Depression 2024 sind 45 Prozent der Menschen in Deutschland direkt oder indirekt von Depressionen betroffen, und jährlich erkrankt etwa jeder vierte Erwachsene an einer psychischen Erkrankung. Doch die Versorgung hinke hinterher: 32 Prozent derjenigen, die sofort Hilfe suchen, müssen monatelang auf einen Therapieplatz warten.

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