NÜRNBERGER LAND – Die Feuerwehren im Landkreis haben einen neuen Kreisbrandmeister für IT: Jens Dinstühler aus Reichenschwand wurde auf Empfehlung der Kreisbrandinspektion berufen. Landrat Armin Kroder überreichte ihm im Kreisausschuss seine Ernennungsurkunde. Dinstühler folgt auf Peter Kölbl, der sich dazu entschieden hat, sein Amt zur Verfügung zu stellen.
Kölbl war seit November 1994 Kreisbrandmeister für IT und damit das dienstälteste Mitglied in der Kreisbrandinspektion. In seiner über 30-jährigen Dienstzeit begleitete er die verschiedenen EDV-Systeme mit und trieb deren Entwicklung maßgeblich voran. Kreisbrandrat Holger Herrmann hob besonders die Einführung einer neuen Verwaltungs- und Alarmierungssoftware hervor. Darüber hinaus entwickelte Kölbl auch eigene Software, die im Feuerwehrumfeld Hilfestellung bot und sogar bundesweit bei ihm angefragt wurde.
2017 bekam Peter Kölbl das bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber des LFV Bayern sowie 2023 das Feuerwehr-Steckkreuz des Freistaates Bayern überreicht. Der Feuerwehr bleibt er in Zukunft als aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr des Markt Feucht erhalten.
Sein Nachfolger Jens Dinstühler ist seit 2017 aktives Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Reichenschwand. Er absolvierte neben der Ausbildung zum Maschinisten und Atemschutzgeräteträger auch die Ausbildung zum Gruppen- und später Zugführer. Seit dem vergangenen Jahr ist er stellvertretender Kommandant der Reichenschwander Feuerwehr. Seinen neuen Arbeitsbereich kennt Dinstühler bereits – seit 2021 unterstützt er Peter Kölbl in den Themen „IT/EDV/Cloud“. Landrat Armin Kroder würdigte in seiner Rede das langjährige Engagement Kölbls und wünschte Dinstühler für seine zukünftige Tätigkeit viel Erfolg.