ALTDORF – Das Interesse am Tag der offenen Tür im Wichernhaus war groß: Statt der angekündigten zwei Führungen musste das Team kurzfristig weitere Rundgänge durch die Einrichtung auf die Beine stellen. Dabei führten Beschäftigte die Besucher durch die Werkstatthallen, den Copyshop und die Förderstätte. Sie erklärten, welche Arbeitsschritte erledigt werden, wie die Organisation im Team funktioniert und sie beantworteten allerlei Fragen der Besucher.
Am Nachmittag besuchten auch Diakon Volker Deeg, Regionalleiter der Rummelsberger Diakonie, und Altdorfs Bürgermeister Martin Tabor die Einrichtung. Gemeinsam mit Einrichtungsleiter Diakon Thomas Jacoby verschafften sie sich einen Eindruck vom Gelände. „Es ist schön zu sehen, wie viele Leute Interesse an unserer Arbeit hier haben“, sagt Werkstattleiter Thorsten Dierolf. Auch die Leiterin der Förderstätte, Marisa Opel, war vom Ansturm begeistert: „Gerade bei der Förderstätte wissen viele Menschen nicht, wie vielfältig unsere Beschäftigungsmöglichkeiten sind.“
In der Förderstätte am Wichernhaus entstehen zum Beispiel handgemachte Taschen aus recyceltem Papier. Die Arbeitsschritte und Werkzeuge sind auf die Fähigkeiten der Klienten angepasst – so entstehen verschiedene Produkte für den Verkauf.
Der Tag der offenen Tür ist Teil der Veranstaltungsreihe zum 100. Jubiläum des Wichernhauses. Jeden Monat findet in einem Teil der Einrichtung ein anderes Event statt. Am 25. Mai lockt ein großes Sommerfest für die ganze Familie.