AOK-Feuerwehr-Lauf

Retter wollen Mitbürger zu mehr Bewegung animieren

Die Hersbrucker Einsatzkräfte unter Kommandant Armin Steinbauer (links) starten mit Claus Eitel (in weiß) und Holger Herrmann (2. von links) zum Feuerwehr-Lauf der AOK. | Foto: Ruppert2022/07/a472881504i0009_max1024x.jpeg

HERSBRUCK – „Wir wollen Bewegung in die Gesellschaft bringen und gerade die vielen Feuerwehrleute in ganz Bayern müssen sich schon allein für die Einsätze fit halten“, sagte Claus Eitel. Der Direktor der AOK Mittelfranken startete den diesjährigen AOK-Feuerwehr-Lauf in Hersbruck zusammen mit Kreisbrandrat Holger Herrmann, Kommandant Armin Steinbauer, Vereinschef Norbert Winkler und den Rettern.

Es ist bereits die zweite Auflage des landesweiten Laufs der Gesundheitskasse. Jeder darf mitmachen und kann bis Ende August monatlich Preise gewinnen. Voraussetzung ist eine Anmeldung unter www.feuer-dich-an.de. Die Einsatzkräfte wurden gewählt, weil sie in der Bevölkerung breit verankert sind, sagte Eitel. Schließlich gibt es im Freistaat fast 330 000 Feuerwehrleute. Als Motivation überreichte der AOK-Bezirksleiter, in seinem Heimatort selbst Feuerwehrler, Laufsocken an die Hersbrucker Kameraden.

Gute Kondition ist ein Muss

Holger Herrmann, Armin Steinbauer und Norbert Winkler zeigten sich erfreut über die Aktion. Für Atemschutzgeräteträger sind Fitness, Schnelligkeit und Ausdauer besonders wichtig. Doch auch bei anderen Notlagen, egal ob Verletzte aus einem Unfallwagen holen oder einen Keller auspumpen, brauchen die Retter eine gute Kondition und sollten dafür etwas tun.

Der Hersbrucker Kommandant berichtete von den einstündigen Montagslauftreffs und Treppenläufen den Schlauchturm hinauf. Mittlerweile gibt es am Stützpunkt ein Laufband, das die Jüngeren der neuen Sportgruppe gern nutzen.

Letztes Jahr waren 3800 Teilnehmer bei der Gesundheitsaktion dabei. Sie schafften insgesamt fast 260 000 Kilometer. Die Idee mit den Einsatzkräften als Sympathieträger hat einen besonderen Clou, kann ein Mitglied doch seine „private“ Leistung seiner Feuerwehr zuzuordnen.

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