Start in den Auto Frühling

Der CX-5 ist seit Jahren der Dauerbrenner unter den Mazda-Fahrern. Foto: mazda-press.com
Der CX-5 ist seit Jahren der Dauerbrenner unter den Mazda-Fahrern. Foto: mazda-press.com2023/03/A_HHZ608573.jpg

Streusalz, Split und Schlieren auf der Windschutzscheibe: Der Winter hinterlässt jedes Jahr seine Spuren am und im Auto. Bevor man in den Frühling startet, ist es unter anderem Zeit für eine gründliche Reinigung.

Salz und Dreck entfernen

Auch wenn winterlicher Schmutz und die salzhaltige Lauge der Streufahrzeuge nur bei vorgeschädigtem Lack korrosionsfördernd wirkt, sollten Autofahrerinnen und Autofahrer nach einem langen Winter eine Waschanlage oder einen Waschplatz aufsuchen. Ganz wichtig dabei ist die Vorwäsche: Diese erfolgt in Waschstraßen vor der Einfahrt manuell und sorgt dafür, dass hartnäckiger Schmutz eingeweicht wird. Dadurch wird verhindert, dass Schmutzpartikel oder Steinchen wie Schmirgelpapier wirken und Kratzer im Lack entstehen.

Spezielle Programme mit Heißwachs oder Unterbodenwäsche sind dabei nicht notwendig: „Teure Programme mit extra Unterbodenwäsche sind aus fahrzeugtechnischer Sicht nicht erforderlich und teilweise auch problematisch. Bei älteren Autos kann bei einer Reinigung des Unterbodens Feuchtigkeit in Hohlräume gelangen. Bei modernen Autos ist der Boden meist mit Kunststoff verkleidet und eine Unterbodenwäsche schlicht überflüssig“, erklärt Danny Schulz, Teamleiter im Prüfzentrum des ADAC Nordbayern in Nürnberg-Fürth. Wichtiger sei die Kontrolle durch einen Fachmann. „Auf der Hebebühne können Schäden nach der Wintersaison zielgenau erkannt und ausgebessert werden“, so Schulz.

Was ist zu tun bei Kratzern und Steinschlägen?

Sollte man nach der Autowäsche kleinere Steinschläge oder Kratzer am Lack feststellen, ist es ratsam, abgesplitterte Lackreste vorsichtig mit einem spitzen Gegenstand abzutragen. Im Anschluss sollte die Schadstelle gereinigt und entfettet werden, bevor man sie mit einem Lackstift behandelt. Komplizierter wird die Angelegenheit bei Steinschlägen in der Windschutzscheibe. Grundsätzlich gilt die Faustformel: Was sich nicht im Sichtfeld be­findet, mindestens zehn Zentimeter vom Rand entfernt liegt und kleiner als fünf Millimeter im Durchmesser ist, kann ohne Austausch der kompletten Frontscheibe repariert werden. Das Sichtfeld ist der Bereich über dem Lenkrad auf der Fläche etwa eines A4-Blattes. Be­findet sich in diesem Bereich ein Steinschlag, stellt dies einen erheblichen Mangel dar und man fällt durch die Hauptuntersuchung. Kfz-Werkstätten oder Autoglas- Fachbetriebe bieten Reparaturen an, die Kosten übernehmen in der Regel Teil- und Vollkaskoversicherungen, unter Umständen mit Selbstbeteiligung.

Scheibe, Fußraum und Co. auch frühlings­fit machen

Neben der Außenwäsche sollte das Auto nach dem Winter auch innen gereinigt werden. Hier setzt sich insbesondere hinter der Windschutzscheibe schnell ein Schmier­ lm fest, der die Durchsicht ebenfalls verschlechtert. Auch die Reinigung und Trocknung des Fußraumes hilft, die Feuchtigkeit aus dem Auto fernzuhalten. Zudem können Gummifußmatten wieder gegen normale Sommermatten getauscht werden. Und auch zusätzliche Ladung wie Schneeketten, Streusplit oder Eiskratzer können aus dem Fahrzeug entfernt werden, um Gewicht zu reduzieren und Kraftstoff zu sparen. Wie die Technik unter der Motorhaube den Winter überstanden hat, überprüft man bestenfalls in einer Fachwerkstatt. Motoröl, Kühlwasser und Scheibenwischanlage sollten gecheckt und Flüssigkeiten entsprechend aufgefüllt werden. adac.de

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