NÜRNBERGER LAND – Lavandula angustifolia – auch als echter Lavendel bezeichnet – ist eine recht pflegeleichte Pflanze. Für den optimalen Wuchs stellt sie allerdings zwei Bedingungen: einen geeigneten Standort und die richtige Bodenbeschaffenheit. Der Halbstrauch verträgt problemlos große Hitze und fühlt sich an sehr sonnigen und vorzugsweise windgeschützten Plätzen richtig wohl. Staunässe ist jedoch Gift für ihn, deshalb sollte Regenwasser immer gut ablaufen können.
Wer eher festen oder lehmigen Boden im Garten hat, kann diesen an geplanten Lavendelstandorten auflockern, indem er Kies oder Sand unter die Erde mischt. Die Zugabe von Gartenkalk ist außerdem sinnvoll, da die duftende Gartenschönheit es nährstoffarm und nicht sauer mag. Wer seine Kübel und Töpfe auf Balkon und Terrasse mit Lavendel bestücken möchte, verwendet am besten nährstoffarme Kräutererde. Sie hat alle Eigenschaften, die die Pflanze bevorzugt.
Violett, Blau, Rosa, Weiß
Lavendel kann das ganze Jahr über gepflanzt werden – vorausgesetzt, es besteht keine Frostgefahr. In manchen Regionen Deutschlands wartet man also zur Sicherheit bis etwa Mitte Mai. In der ersten Zeit nach der Pflanzung muss die Erde feucht gehalten werden. Dabei empfiehlt es sich, alle paar Tage gründlich zu wässern, statt jeden Tag nur ein bisschen zu gießen.
Ein besonderer Hingucker ist es, wenn Lavendel in kleinen Gruppen zusammensteht. Je nach Geschmack kann man sich entweder auf eine Sorte beschränken oder verschiedene miteinander kombinieren.
Quelle: gruenes-presseportal.de