OSTERNOHE – Eine Schneekanone hat es am Wochenende möglich gemacht: In Osternohe konnten zumindest Ski-Anfänger ein paar Abfahrten genießen.
Es ist Winter, es war in der vergangenen Woche eiskalt – und trotzdem war Skifahren im Schnaittachtal und in den sonstigen „Wintersportorten“ im Landkreis Nürnberger Land bisher nicht möglich (die Pegnitz-Zeitung berichtete). Aber einen kleinen weißen Fleck im Osternoher Tal, am Fuß des Schloßbergs, gab es dann doch. Dort konnten sich die jüngsten Skifahrer am Wochenende austoben. Ein kurzes Vergnügen.
Auf dem Hang liegt kein Rest-, sondern vielmehr Kunstschnee, produziert mit Hilfe einer Schneekanone. Die Osternoher wollten für ihren Skinachwuchs wenigstens eine kleine Übungsfläche bereithalten. Die stattlichen Minustemperaturen ermöglichten den Betrieb der Schneekanone, die das kleine Wiesenstück unterhalb der Liftstation im Tal innerhalb von zwei Tagen beschneite.

Bereits am Freitag waren die ersten Wintersportler aktiv, obwohl die Temperaturen langsam wieder auf Plusgrade anstiegen.
Stolz auf den Skiern
Meist fungierten die Väter als Skilehrer für ihre Kinder. Am Samstag stand etwa die dreijährige Lena auf ihren Skiern und war stolz, dass sie ohne Papas Hilfe schon damit fahren konnte. Auch andere Osternoher Kinder zeigten sich ebenso unerschrocken auf der Mini-Piste.
Mit viel Glück wird der Osternoher Kindergarten zur Wochenmitte hin das Schneefeld noch für einige Stunden testen können. Je nach Wetterlage soll der Kunstschnee nämlich durchaus ein paar Tage überstehen, heißt es von den Verantwortlichen.
Initiator des unerwarteten Skivergnügens war Georg Wittmann von der Skiabteilung des SV Osternohe, zusammen mit Werner Raum, dem Geschäftsführer der Osternoher Liftbetreibergesellschaft.