ESCHENBACH – Wenn „Die Namenlosen“ ihren Instrumentenkoffer öffnen, dann quillt beschwingte, heitere fränkische Musik heraus, mit eigenen Texten und teils eigenen Melodien. „Die Namenlosen“ sind aber „ned nur fünf goude Musiker“, wie die fünfköpfige Truppe in einer Ankündigung wissen lässt: Der Kopf der „Drubbn“, ist ein charismatischer Geschichtenerzähler, der viele bunte Kuriositäten in Mundart aus dem Koffer holt.
„A Koffer voll Leb’n“ heißt daher das musikalische Kabarett lustig-launiger Geschichten aus dem Alltag. Sie beinhalten Verschämtes und Unverschämtes, Heiteres und Hintersinniges, Überraschendes und Unvermeidliches, umrahmt von mitreißenden Melodien: Von frecher, freier, handgemachter fränkischer Musik, leicht verswingt und verjazzt, dazwischen Polkas, Dreher, Zwiefache und Rheinländer.
Die fünf Musiker sind nicht mehr jung, „aber a nu ned alt, sie sind halt Nimejuneal, ihr mäih mä`s tou is ungebrochen, denn ohne gäiht ma ei und ei gäih ist für die fünf ka Lösung“.
„Die Namenlosen“ haben tatsächlich Namen: Joe Köstler (Trompete), Mathias Rösel (Klarinette) Klaus Flemming (Kontrabass), Udo Schwendler (Gitarre) und Thomas Schneele (Gesang, Quatscher und Quetscher). Die Gruppe hat einige Jahre die Lesungen der Autorin Franziska Weidinger musikalisch begleitet. Dies erweckte die Idee, eigene Musikkabaretts zu schreiben. Mit Ihrem ersten Programm „Zeit is“ sind „Die Namenlosen“ so ab 2019 auf vielen Kleinkunstbühnen aufgetreten.
Aber das Leben ging weiter und auch die Ideen flossen weiter – direkt in den Koffer hinein, den „Koffer voll Leb’n“. Und jetzt wollen sie wieder heraus, wollen auf Thomas Schneeles einmalige Art dem Publikum seine fränkische Seele spiegeln und zugleich die Lachmuskeln strapazieren nach dem Motto: „liaber a Seidla Bier als Herztropfen“.
Info: „Die Namenlosen“ treten am Freitag, 28. März, um 20 Uhr im Grünen Schwan in Eschenbach auf. Reservierungen unter 09154/916950 oder per E-Mail an [email protected].