LAUF – Zwei Schulen, eine Idee: Schülerinnen und Schüler der Richard-Glimpel-Förderschule und der Oskar-Sembach-Realschule Lauf haben in einem gemeinsamen Projekt Kunstwerke für die Notaufnahme des Krankenhauses Lauf gestaltet. Bei der Übergabe der Kunstwerke erhielten die Neunt- und Drittklässler spannende Einblicke in den Krankenhausbetrieb.
„Wüstenlicht“, „Wellengang“ oder „Schneckenkreise“: so die Namen der Bilder, die von den Schülern gestaltet wurden. Unter der Leitung der Lehrerinnen Sabine Mitschke, Ulrike Hofmann und Hannah Schmidt hatten die Kinder an zwei Vormittagen in gemischten Gruppen ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Entstanden sind dabei neun farbenfrohe Acrylbilder, die ab sofort in der Notaufnahme im Krankenhaus Lauf zu sehen sind.
„Wir freuen uns sehr“
Der Leitende Arzt der Notaufnahme, Dr. Carsten Kopschina, bedankte sich im Namen des Krankenhauses bei den jungen Künstlern. „Wir freuen uns sehr über die schönen Bilder. Sie verschönern nicht nur unseren Arbeitsplatz, sondern bieten auch unseren Patientinnen und Patienten Abwechslung während ihres Aufenthaltes in unserer Notaufnahme.“
Die beiden Schulen arbeiten seit einem Jahr zusammen und stellen immer wieder gemeinsame Projekte auf die Beine. „Uns geht es primär darum, dass Begegnung geschaffen wird. Sie baut Vorurteile und Skepsis ab und führt im Idealfall zu einem offeneren Miteinander“, sagt Michael Winkler, der das Inklusionsprofil der Realschule begleitet und die Zusammenarbeit der Schulen initiiert hat. Gerade an weiterführenden Schulen könne die Idee der Inklusion gut durch kooperative Projekte und Aktionen vorangebracht werden.
„Das gilt für die beiden Laufer Schulen umso mehr, da sie nur einen Steinwurf voneinander entfernt sind“, ergänzt Winkler. Begegnung schaffen war auch bei der Übergabe der Kunstwerke das Motto. Dr. Carsten Kopschina, die Referentin der Geschäftsführung, Sabrina Hartmann, sowie die drei Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Sabrina Glaß, Manja Schäfer und Lisa Scocchia führten die Kinder durch die Notaufnahme und stellten ihnen den Schockraum vor. Zudem konnten die Schüler ausprobieren, wie man Arme eingipst und Fäden zieht.