Bayern hat beim Bier bundesweit die Nase vorne. In keinem anderen Land wurde vergangenes Jahr so viel gebraut wie im Freistaat. Es ist die elfte Meisterschaft n Folge, wie das Landesamt für Statistik mitteilt. Der Absatz stieg gegen den Bundestrend minimal auf 23,8 Millionen Hektoliter – das sind 2,38 Milliarden Maß. Platz zwei geht an Nordrhein-Westfalen.
Am 23. April jährte sich die Verkündung des Bayerischen Reinheitsgebotes in Ingolstadt zum 509. Mal. Das Reinheitsgebot sieht dem Originaltext nach vor, dass zur Herstellung von Bier „allein Gersten, Hopfen und Wasser“ verwendet werden dürfen. In aller Strenge gilt dies heute allerdings nicht mehr – sonst gäbe es beispielsweise auch kein Weiß- beziehungsweise Weizenbier. Noch heute ist allerdings strikt reglementiert, was bei der Herstellung von Bier verwendet werden darf – in Bayern sogar noch etwas strenger als im Rest Deutschlands.
Früher auch die Preise geregelt
Einen anderen Teil des Textes, in dem das Reinheitsgebot im Jahr 1516 verankert wurde, würden sich viele Bierfans heute wahrscheinlich zurückwünschen: Denn darin steht auch ein Maximalpreis für Bier: Winters ein und im Sommer zwei damalige Pfennige pro Maß – die damals obendrein sogar eine Winzigkeit größer war. Heute ist vor allem der Bierdurst im Sommer höher: Laut Landesamt wurde 2024 im Juli mit 250 Millionen Maß am meisten Bier verkauft, gefolgt von Mai und Juli mit je 230 Millionen Litern. Die niedrigsten Werte – grob ein Drittel weniger – gab es im Januar und November.
Beschäftigte von Brauereien muss das Thema Preis dagegen oft nicht schrecken. Sie erhalten traditionell den Haustrunk, der laut Landesamt unentgeltlich und steuerfrei abgegeben wird. Er war vergangenes Jahr allerdings deutlich auf dem Rückzug und sank um 9,4 Prozent auf 4,4 Millionen Maß.
Lebensgefühl und Zankapfel
Wenn es um ihr Recht auf den Biergarten geht, sind die Bayern zum Aufstand bereit. Rund 20.000 Menschen demonstrierten vor 30 Jahren, am 12. Mai 1995, bei der sogenannten Biergartenrevolution gegen Einschränkungen bei den Öffnungszeiten. Die Demonstranten zogen zur Staatskanzlei und forderten: „Rettet den Biergarten“. Anwohner hatten wegen Lärms geklagt und zunächst vor Gericht Recht bekommen. Biergärten hätten demnach ab 21.30 Uhr kein Bier mehr ausschenken sollen. „Im Sommer ist es da noch taghell“, erläutert die Präsidentin des Vereins zur Erhaltung der Biergartentradition, Ursula Seeböck-Forster, den Volkszorn. Der Freistaat erließ auf den Protest hin die Biergartenverordnung, nach der bis 22.30 Uhr ausgeschenkt werden kann, um 23.00 Uhr soll – von Einzelentscheidungen abgesehen – Ruhe herrschen.
Die Biergartenrevolution sei enorm wichtig gewesen, sagt Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga Bayern. „Der Protest hat maßgeblich dazu beigetragen, die bayerische Biergartenkultur zu erhalten.“ Dpa
Igelwirt
Oben auf dem Schlossberg, neben der Burgruine und mit Panoramablick über das Osternohe-Tal, liegt das Hotel, Restaurant und Tagungsort Igelwirt.Gastfreundschaft, individueller Service und ein hoher Qualitätsanspruch zeichnen den Igelwirt ebenso aus wie die einzigartige Lage und die fränkische Küche mit regionalen und saisonalen Spezialitäten.
Gaststätte Edelweißhütte
In direkter Nachbarschaft zum Lern- und Erfahrungsraum Edelweißhütte, zwischen Deckersberg und Arzbergturm, befindet sich die Gaststätte. Mit neuem Glanz und gemütlichem Flair lädt sie zu einem „Einkehrschwung“ ein – eine Oase zum Durchatmen und Genießen. Bei schönem Wetter können die Gäste auf der idyllischen Terrasse – umgeben von Natur pur – die Seele baumeln und ihre Kinder laufen lassen.
Gaststätte Grüner Schwan
Der Grüne Schwan in Eschenbach bietet eine täglich wechselnde Speisekarte mit vegetarischen, fränkischen und internationalen Köstlichkeiten. Neben Hotel, Gaststätte und Veranstaltungen lädt der große Biergarten zum Verweilen ein.
Glücksmühle
Im Schatten hausgemachte Köstlichkeiten probieren, während der Happurger Bach leise plätschert: das geht im Biergarten in der Glücksmühle. Hier legt man besonders Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität, das Fleisch wird vom ortsansässigen Metzger und die Backwaren vom Bäcker um die Ecke bezogen.
Gasthaus Heißmann
In Morsbrunn bei Kirchensittenbach kommen Liebhaber der traditionellen fränkischen Küche ganz auf ihre Kosten. Gäste können die fränkische Hausmannskost in der gemütlichen Wirtschaft oder im Biergarten genießen. Freitags steht im Gasthaus Heißmann Schlachtschüssel aus eigener Schlachtung auf der Speisekarte.
Rumpelkammer
Zentral in Hersbruck gelegen hat die Rumpelkammer ihre ganz eigene Nische gefunden. Die amerikanisch geprägte Küche bietet leckere Burger und Pommes, die man im Rumpelgarten auch Open-Air genießen kann. Das fränkische Bier schmeckt in der Sonne besonders gut – frisch gezapft und spritzig.
Hotel Lindenhof
Das Hotel Lindenhof in Hubmersberg ist ein Ort für genussvolle Momente in der Hersbrucker Schweiz und ideal für eine entspannende Auszeit, erholsamen Aktivurlaub, für Familien, Tagungen sowie geschäftliche und private Feiern. Die Küche verwöhnt die Gäste mit regionalen und internationalen Gerichten – im Restaurant und im prämierten Biergarten.
Hersbrucker Biergarten
Mitten in der Altstadt, am Unteren Markt, lädt der Hersbrucker Biergarten zum Verweilen ein. Unter schattigen Bäumen können sich die Gäste fränkische Spezialitäten und frisch gezapftes Bier schmecken lassen – ob beim Stadtbummel oder als Ausklang eines Sommertages.
Gasthof Restaurant Café Bauer
Eine feste Größe in der Hersbrucker Innenstadt ist der Gasthof Restaurant Café Bauer. Das familiengeführte 3-Sterne-Hotel ist bei Gästen aus nah und fern beliebt. Im Biergarten kann man unter Linden fränkische, regionale und saisonale Küche genießen und dabei den Blick über die lebendige Martin-Luther-Straße schweifen lassen.