HOHENSTADT – Das größte Hochbauprojekt in der Geschichte der Großgemeinde Pommelsbrunn, die „Seniorenresidenz am Markgrafenpark“ Hohenstadt, hat mit der Übergabe der Erschließungsmaßnahme – also der Straßen, Kanäle und ähnlichem – einen weiteren Schritt in Richtung „Fertigstellung“ getan. Die offizielle Einweihungsfeier soll am 14. Oktober stattfinden.
Neben Projektentwickler Walter Maisel und seinem Sohn Jörg versammelten sich alle drei Bürgermeister der Gemeinde, Jörg Fritsch, Reinhard Weih und Gabi Bleisteiner, sowie eine ganze Reihe von Gemeinderäten und Mitarbeitern von der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof am rot-weißen Band, dessen feierliche Durchtrennung durch Bürgermeister Jörg Fritsch die offizielle Übergabe markierte.
Wie Walter Maisel anschließend informierte, sind jetzt Straßenbau, Kanal und Wasserleitungen sowie die Grünanlagen fertig. Somit konnten die Bewohner pünktlich seit dem 1. Juli einziehen, wovon die ersten bereits Gebrauch gemacht hätten. In der bisherigen Bauzeit von rund 20 Monaten wurden 85 seniorengerechte Wohneinheiten geschaffen.
Mit Ausnahme von zwei Einheiten seien auch alle inzwischen verkauft. Eine weitere Einheit im Erdgeschoss sei noch für eine Arzt- oder Therapiepraxis mit separatem Zugang reserviert. Auch der zweite Bauabschnitt, das Haus D, sei weitestgehend realisiert; ein neuer Fußgängerüberweg in Richtung PEZ ermöglicht den problemlosen Zugang zu den zahlreichen Einzelhandelsgeschäften, gastronomischen Betrieben und Gesundheitseinrichtungen des Einkaufszentrums. Maisel dankte allen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung, gerade bei der wichtigen Erschließung.
„Ein schöner Anlass“ befand Bürgermeister Jörg Fritsch. Die Gemeinde habe die Tragweite des Projekts und dessen großen Zugewinn erkannt und mit ihrer Unterstützung dazu beigetragen, das Projekt „durch das Nadelöhr zu bringen“, denn immerhin sei eine Reihe von Hürden zu umschiffen gewesen. Besonders hervorheben wolle er mit Stolz den 24-Stunden-Bereitschaftsdienst des Diakonievereins.
Die Lage der Seniorenresidenz sei optimal, sie biete ein harmonisches Äußeres, eingebettet in eine herrliche Naturlandschaft. Auch die erheblichen Regengüsse der vergangenen Tage hätten keine Probleme bereitet, wozu übrigens Walter Maisel anmerkte, dass der Regen von den Dachflächen nicht über einen Kanal in die Pegnitz gehe, sondern über ein Rigolen-System im Untergrund versickere.
Beim anschließenden Rundgang konnte dann auch das „Innenleben“ der „Seniorenresidenz am Markgrafenpark“ besichtigt werden, wovon die Anwesenden dann auch ausführlich Gebrauch machten.