Super Stimmung

Landkreislauf bei Startern und Zuschauern weiter hoch im Kurs

Früh morgens ging es für die Läufer an Heldmannsberg vorbei. | Foto: J. Ruppert2018/06/1.jpg

NÜRNBERGER LAND – Der Landkreislauf Nürnberger Land bleibt ein echtes Highlight: Bei der 19. Austragung der beliebten Breitensportveranstaltung gingen knapp 1500 Freizeitsportler in 173 Mannschaften auf die zehn Etappen zwischen Heldmannsberg und Velden, begleitet und beklatscht von vielen hundert Zuschauern am Rand der 50,4 Kilometer langen Strecke.

„Das war ein wunderbarer Lauf“, befand Landrat Armin Kroder bei der Siegerehrung im Festzelt der Freiwilligen Feuerwehr Velden, die am Wochenende ihren 150. Geburtstag feierte. Ein Extralob gehörte „Streckenmeister“ Gerhard Burkhardt, der zum zehnten Mal eine vor allem auch von den Läufern geschätzte Route zusammengestellt habe – was die vielen Teilnehmer in den Bänken prompt mit lautem Applaus quittierten.

„Das bekamt ihr toll hin“, würdigte Kroder den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer aus Feuerwehren und Rettungsdiensten sowie der hauptamtlichen Kräfte von Polizei und dem Landratsamt, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hatten.
Den großen Glaspokal holte sich heuer mit weitem Abstand das Tri Team Frankenalb/ Sports Performance aus Hersbruck und Henfenfeld, das nach den zehn Etappen nur 18 Punkte auf seinem Konto hatte und dazu mit Teamchef Johannes Egelseer (1), Tom Aigner (2), Sebastian Steib (3), Moritz Luber (6) und Julian Hegel (7) jeden zweiten Etappensieger stellte. Auf den übrigen Abschnitten duften „Shaka“ Rahmanpour (MTP Hersbruck, 4), Martin Dehling (VPI Feucht, 5), Tenaw Tilaye SCR Schnaittach, 8), Philipp Christal (RSC Bomann, 9) jubeln und Stefan Böhm von den TSV Velden feierte einen ganz besonderen Etappensieg in seiner Heimatstadt.

Bei den Damen wiederholten die Läuferinnen vom Marathon Team Pegnitztal nicht nur ihren Vorjahressieg, sondern gewannen mit Denise Tumovec (Schupf), Theresa Sörgel (Förrenbach), Antonia Sörgel (Happurg), Kristin Krug (Pommelsbrunn), Cindy Regner (Vorra) gleich fünf Etappen. Am Ende hatten die „Gelberla“ stolze 30 Zähler Vorsprung vor den Frauen des FSV Weißenbrunn Twinn-Team.

Den Wanderpokal für die schnellsten Walker holte sich zum dritten Mal hintereinander die von Pfarrer Gerhard Metzger angeführte evangelische Kirchengemeinde Altensittenbach, auf den Plätzen zwei und drei folgten die Walker des D & H Express und die MTP Walker III. Die schnellsten Ausdauergeherinnen waren die fünf Damen des FC Reichenschwand. Sie verwiesen die „Frauenpower“ der Altensittenbacher Thomaskirche und die MTP-Damen auf die Plätze.

Bei der Ehrung der Etappensieger wurde Richartz Opfer eines Programmierfehlers – auf seinem Ausdruck tauchte die schnellste Walkerin des Schlussabschnitts – Hedy Zant von den Oberndorfer SchotterSchnecken nicht auf, statt dessen rief er Lydia Maas vom FCR auf die Bühne. „Das tut mir leid, ich werde beide anrufen und das richtigstellen“, sagt Organisator Frank Richartz.

Heiß begehrt sind beim Landkreislauf nicht nur die Spitzenplätze. Manche Teams, ließ sich Richartz sagen, „trainieren das ganze Jahr dafür, um am Ende der Lis-te zu stehen“ – immerhin lockt ein Stadtwurstessen mit Landrat Kroder und eine schmucke Schnecke aus Glas. Diese Preise gingen heuer an die Skiclub-Rennschnecken aus Artelshofen (Damen), die Kirchengemeinde Altensittenbach III (Herren/gemischt), das MTP Hersbruck II (NW Damen) sowie an das Team Thomaskirche Altensittenbach 5 (NW Herren/gemischt).

Richartz freute sich besonders, dass auch die Jugend beim Landkreislauf wieder stark vertreten war. Bei der Siegerehrung zeichnete er über 60 Mädchen und Jungen unter 12 Jahren mit Plaketten aus. Frieda Reichel (Thomaskirche) rannte als Jüngste mit gerade einmal sechs Jahren die drei Kilometer von Pommelsbrunn nach Eschenbach und durfte sich dafür gemeinsam mit „Senior“ Walter Übler (85) von den Walkern des DAV Röthenbach einen Sonderpreis abholen.

Freuen durfte sich auch Kiss, die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen im Landkreis: Die von Vorstand Jonathan Daniel vertretene Hauptsponsor Sparkasse stockte den Landkreisläufer-„Soli“ von 1500 Euro um 1000 Euro auf .

Der Landkreislauf im Internet: Bildergalerie gibt es hier, das Video von Horst Fürsattel hier, Ergebnisse unter www.landkreislauf.de

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