HERSBRUCK – Die Hersbrucker Segelflieger haben ihr Saisonziel erreicht und fliegen 2022 ein weiteres Jahr in der 2. Segelflugbundesliga. Hinter den Piloten und Pilotinnen liegt eine Saison, die von außergewöhnlich schwachen Segelflugbedingungen geprägt war.
Eine stabile und trockene Hochdrucklage wollte sich einfach nicht einstellen. Hinzu kam der Shutdown im Frühjahr, der die Liga von den üblichen 19 auf nur 15 Runden begrenzte. Nebenbei bestand die Herausforderung, mit einer im Vergleich zu den Vorjahren geringeren Anzahl an zur Verfügung stehenden Piloten und Pilotinnen im Verein in jeder Runde die volle Mannschaft zu stellen. So gelang es nicht immer, die maximalen drei Flüge in die Wertung zu bekommen.
Vor diesen Rahmenbedingungen ist die Luftsportgemeinschaft mit dem 12. von 30 Plätzen im Schlussklassement der 2. Bundesliga durchaus zufrieden. Die letzte Runde war noch einmal von anspruchsvollen Wetterbedingungen begleitet. Sowohl Altmeister Peter Bohne als auch Stefan Lutz und Berthold Bär scheiterten am schwierigen Wetter und erreichten nicht die Mindeststrecke beziehungsweise mussten außenlanden.
Lediglich Stefan Harries (82 km/h) und Nachwuchspilot Matthias Lösch (59 km/h) brachten ihre Flüge in die Wertung. Die daraus resultierenden fünf Rundenpunkte sicherten allerdings auch den 12. Rang in der Gesamtwertung.
Zwei neue Piloten
Stichwort Nachwuchs: Am Freitag absolvierten gleich zwei junge Mitglieder der LSG Hersbruck erfolgreich ihre Prüfung zur Privatpilotenlizenz. Svenja Herbst und Sebastian Billert bestanden alle Aufgaben, die ihnen durch den vom Luftamt Nordbayern bestellten Prüfer Andreas Gallmeier gestellt wurden. Damit haben sie sozusagen die amtliche Erlaubnis, eigenverantwortlich diesen faszinierenden Sport Segelfliegen auszuüben.