„Politik mit Menschen für Menschen“

Andrea Lipka ist Landtagskandidatin der SPD

Andrea Lipka (3. v. r.) soll für die Genossen in den Landtag einziehen. Lukas Ott, (5. v. r.), ist Zweitstimmenkandidat. Jens Bürkle (sitzend) soll die SPD im Bezirkstag vertreten, Iris Plattmeier die Zweitstimme holen. | Foto: SPD2018/01/Lipka-Nominierung-Landtag.jpg

HOHENSTADT (spd) — Überzeugendes Ergebnis: Mit 95,2 Prozent der Stimmen ist Andrea Lipka von den Delegierten des SPD-Unterbezirks als Kandidatin für die Landtagswahlen im Herbst 2018 nominiert worden.

Als Unterbezirksvorsitzende Martina Baumann am Samstag die Delegierten und Gäste im Markgrafensaal in Hohenstadt zur Stimmkreiskonferenz begrüßte, konnte noch niemand ahnen, wie dieser Vormittag verlaufen würde. Würde es einen Tag nach den Sondierungsergebnissen lange Diskussionen über Berlin, Verhandlungen und GroKo geben, Frustration, Wut?

Am Ende sendeten die Genossen fast geschlossen ein Signal des Aufbruchs und der Erneuerung: Ihrer Kandidatin Andrea Lipka, Kabarettistin, Theatermacherin, Verwaltungswirtin und stellvertretende Bürgermeisterin von Simmelsdorf, sprachen sie mit 95,2 Prozent der Stimmen ihr Vertrauen aus.

„Wenn du träumst, träumst du alleine, wenn du mit vielen träumst ist es der Anfang von etwas Neuem“, sagte Lipka unter tosendem Beifall. Zuvor hatte der Pommelsbrunner Bürgermeister Jörg Fritsch die Delegierten und Gäste, darunter Bürgermeisterkollegen, Kreisräte und Landtagsvizepräsident a.D. Dr. Helmut Ritzer sowie den Awo-Vorsitzenden in Bayern und ehemaligen Landtagsabgeordneten Thomas Beyer begrüßt.

Andrea Lipka, informierte über ihren beruflichen Werdegang: Arbeiterkind, Abitur, Studium, Diplom-Verwaltungswirtin (FH), Führungsverantwortung, Aufgabe des Beamtenstatus, Sprung ins Unternehmertum als Theaterleiterin, Kabarettistin, Trainerin. Seit über 15 Jahren ist Andrea Lipka in der Kommunalpolitik, sie ist zweite Bürgermeisterin in Simmelsdorf, stellvertretende Kreistagsvorsitzende und Vorstandsmitglied des Unterbezirks.

Lipka liegt insbesondere das Thema „Bildung für alle“ am Herzen. „In keinem anderen Bundesland hängt Bildung so sehr vom Geldbeutel der Eltern ab, wie in Bayern“, sagte sie. Sie will sich zudem für die Schaffung von sozialem Wohnraum, die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen, die Anerkennung und gerechtere Bezahlung für Pflegeberufe, gerechte Renten und neue Ideen und Impulse zur Bewältigung der Zukunftsaufgabe Digitalisierung einsetzen. „Ich brenne dafür, Politik zu machen, die uns allen dient. Politik mit Menschen für Menschen“.

Ihr Vorgänger im Landtag,Thomas Beyer, hielt ein mitreißendes Plädoyer für Andrea Lipka. Sie sei glaubwürdig, habe vieles geleistet, führe zusammen, und werde das im Maximilianeum einbringen, sagte Beyer.

Alexander Horlamus, Kreistagsfraktionsvorsitzender und letztjähriger Bundestagskandidat, betonte, Lipka sei mutig, zielstrebig, ausdauernd und stressresistent.

Danach stellte sich der Juso-Vorsitzende Nürnberger Land Lukas Ott vor. Der Schüler des Gymnasiums Hersbruck ist Zweitstimmenkandidat für die Landtagswahl und riss die Anwesenden ebenfalls durch eine aufrüttelnde Rede mit. Er wolle „denen eine Stimme geben, die keine Stimme haben“. Mit 95,2 Prozent der Stimmen wurde Ott als Zweitstimmenkandidat gewählt.

Für den Bezirkstag schickt die SPD Nürnberger Land den Altdorfer Jens Bürkle und als Zweitstimmenkandidatin die Hersbruckerin Iris Plattmeier ins Rennen.
Bürkle wurde mit 91,9 Prozent und Plattmeier mit 96,7 Prozent als Bezirkstagskandidat und Zweitstimmenkandidatin gewählt.

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