Impressionen aus dem Home-Office

NÜRNBERGER LAND – Für viele ist es schon seit einiger Zeit Alltag – das Home-Office. Doch wie sieht das so aus und wie geht es den Menschen damit? Welche Gedanken macht man sich und welche Geschichten entstehen dabei? Einige Leser geben in dieser Bildergalerie Einblick.

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Amelie aus Rüblanden ist acht Jahre alt und besucht die zweite Klasse der Grundschule Ottensoos/Schönberg. Weil das derzeit nicht geht, lernt sie fleißig im Home-Klassenzimmer. | Foto: Andrea Ertel2020/03/20200319_124203-scaled.jpg
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Der Garten im Haus für Kinder Henfenfeld direkt neben dem Pfarrhaus wird gerade neu gestaltet. Ein Ereignis, auf das die Kinder eigentlich schon seit Monaten sehnsüchtig warten. Umso trauriger, dass sie nun die Bauarbeiten nicht mitbekommen. Dafür geht es aber zügig voran. Stellvertretend für die Kinder haben die Einrichtungsleitung Sven Lederer und Pfarrerin Kathrin Klinger Probegeschaukelt. Was uns fehlt, ist das Kinderlachen. Deshalb auf diesem Weg ein Gruß des ganzen Kindergartenteams aus beiden Häusern samt Pfarrerin Klinger an alle Henfenfelder Kinder | Foto: Kathrin Klinger2020/03/ALIM1442-scaled.jpg
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Schulunterricht geht auch online! Wie viele andere Lehrkräfte verbringe ich, Katrin Martin, Lehrerin an der Mittelschule Hersbruck, den Vormittag am Schreibtisch in Schupf und chatte mit meinen Schülern. Arbeitsblätter und Links werden per Schulmanager, Email und WhatsApp verschickt und korrigiert. Außerdem tauschen wir uns über vieles aus und schicken uns gegenseitig Fotos, zum Beispiel von Pfannkuchen nach einem Rezept aus dem Englischbuch. Es gibt viele digitale Tools und Lernplattformen, die den Schülern Spaß machen und das Homeschooling erleichtern. Vieles davon werden wir sicher auch für die Zeit nach Corona übernehmen, wenn wieder „normaler“ Unterricht stattfindet. Trotzdem fehlt der persönliche Kontakt. Beim Online-Meeting heute meinte eine Schülerin: „Ich vermisse euch!“ Und wir stimmten alle zu. | Foto: Katrin Martin2020/03/DSC_4296a-scaled.jpg
Homeoffice in Hohenstadt
Zu Hause ist es doch am schönsten!“ Dieser Satz kommt immer wieder dann, wenn es morgens in die Schule geht. Und man denkt sich: Home-Office wäre toll, man könnte sich alles so zurecht legen, wie es einem am besten passt. Und jetzt, wenn man Home-Office hat, ist das schwieriger als erwartet …: Es gibt keinen Lehrer, der uns geduldig alles doppelt und dreifach erklärt, es gibt keine Aufgabenpläne für die 
Sechstklässler, keine Überwachung, ob man jetzt wirklich alles so verstanden hat, wie es sein muss, und am Ende heißt es wieder: „In der Schule ist es doch am schönsten! | Foto: Sophia Wollin2020/03/Homeoffice-in-Hohenstadt-scaled.jpg
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Emma besucht die 6. Klasse des PPG und unterstützt uns mit ihrer Schwester Sophie, 2. Klasse Grundschule Pommelsbrunn, tatkräftig beim Kochen, wenn wir als Eltern abwechselnd im Home-Office oder an der Arbeitsstelle werkeln. Dadurch lernen unsere Kinder nicht nur für die Schule, sondern fürs Leben. | Foto: Andrea Deyerler2020/03/img_3007-scaled.jpg
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Wir sind momentan auf den Philippinen gestrandet und hier geht auch nichts mehr. Keine Fähre, kein bus, kein Flug. Hier gelten Notstand und Ausgangssperre. Es hätte uns also schlimmer treffen können als Siquijor. Wir sind gesund und uns geht es gut. Seit Mitte Januar sind wir auf Weltreise und wollten bis Juni eigentlich unterwegs sein. Nun werden wir wahrscheinlich früher heimfliegen. Wir machen das Beste draus und das sollte man auch zuhause machen. | Foto: Antje Stumpf2020/03/img_7095-scaled.jpg
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Man nimmt in dieser schweren Zeit den direkten Ausblick viel intensiver wahr als sonst. Ein Beispiel: Der Blick Richtung Großviehberg, wo sich allmählich der Frühling an den Bäumen zeigt; der Blick auf unser schönes Nürnberger Tor; der Blick links um die Ecke auf den Michelsberg. Alles Dinge, die sonst so selbstverständlich sind. In diesem Sinne: Halten wir heute voneinander Abstand – damit wir uns morgen wieder umarmen können. | Foto: Florian Hartmann2020/03/IMG_20200318_114246-scaled.jpg
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Da meine Lebensgefährtin zur Zeit im Home-Office arbeitet, leisten ihr unser Hund und Wachtelküken Gesellschaft. Weil Wachteln eine schnell wachsende Tierart sind, die in sechs Wochen ausgewachsen ist, kann man ihnen super beim Wachstum zusehen; auch ein netter Zeitvertreib. | Foto: Ronny Rometsch2020/03/IMG_20200318_163423-scaled.jpg
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Weil wir Gottesdienste nur noch allein oder mit der Familie auf dem Sofa feiern dürfen, gibt es bei uns ein Online-Angebot – in der Hoffnung, dass den Menschen ohne „Multimedia-Fähigkeiten“ geholfen wird. Hier entstand unser erster Sofa-Gottesdienst, den es jede Woche neu auf www.offenhausen-evangelisch.de geben wird. Zusätzlich ist dort auch ein Youtube-Kanal mit täglich neuen Gedanken, Liedern und Gebeten verlinkt. Auch diverse Downloads zum Ausdrucken und Weiterreichen – unter den gegebenen Hygienebedingungen! – stehen zur Verfügung. Mit genug Kaffee und mit einem Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit packen wir das! | Foto: Martin Hoepfner2020/03/IMG_20200321_145908-scaled.jpg
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Ich sitze seit vergangener Woche im Home-Office. Auch wenn das Wetter draußen zum Laufen oder anderen Aktivitäten einlädt, fühle ich mich hier ganz wohl. Als junge Risikogruppe mit Asthma möchte ich hiermit alle aufrufen, sofern möglich, zu Hause zu bleiben. Es geht nicht unbedingt darum, sich selbst zu schützen, sondern die Personen, die nach einer Infizierung auf Krankenhäuser etc. angewiesen sind. Bleibt zuhause, trefft euch virtuell. Halten wir körperliche Distanz und emotionale Nähe. #wirgegendasVirus. | Foto: Anna Maas2020/03/IMG-6605-scaled.jpg
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Mein Sohn Colin und ich genießen die gemeinsame freie Zeit beim Vorlesen. | Foto: Christiane Lochner2020/03/IMG-20200322-WA0037.jpg
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Es ist keine Katzenpfote oder eine Bärentatze, sondern eine nicht ungewisse Menge des Kaffees, der alles am Laufen hält - auch hier auf n-land.de | Foto: Sven Trautwein2020/03/nland-scaled.jpg

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