Die Welt befindet sich in einer globalen Energiekrise: Auch wenn die Märkte schon vor der russischen Invasion in der Ukraine unter Druck standen – das russische Vorgehen hat heftige Turbulenzen ausgelöst. Deutschland, die EU und die ganze Welt stehen damit gleichzeitig vor zwei großen Herausforderungen:
Wir wollen unsere Klimaziele erreichen und müssen jetzt zügig unsere Energieversorgung zukunftsfähig und krisensicher umbauen. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie sind Bausteine, um die gesteckten Ziele schnell zu erreichen. Technische Keramik aus Altdorf spielt dabei eine wichtige Rolle.
In unzähligen Anwendungen – zum Beispiel in Widerständen für die Leistungselektronik – sorgen keramische Bauteile von Döbrich & Heckel für
den Schutz vor Überspannungen bei Lastspitzen, um Schäden an Verbrauchern und den millionenteuren, bis zu 250 Meter hohen Windkraftanlagen zu vermeiden.
Ob Onshore (an Land) oder Offshore (auf See): Um die Anlagen effektiv betreiben zu können und gleichzeitig die Lebensdauer zu erhöhen, werden einzelne Komponenten gezielt temperiert. In Heizeinrichtungen wie Getriebe-, Schaltschrank- oder Rotorblattheizungen kommen daher keramische Wärmetechnik-Komponenten zum Einsatz.
Beim Einsatz von PV-Anlagen, bei der Energieverteilung und -speicherung sowie bei Ladestationen stellt das sichere Schalten hohe Anforderungen an die eingesetzten Anlagenkomponenten: Diese müssen hohe Spannungen beherrschen und trotz auftretender Lichtbögen sicher und zuverlässig ein- und ausschalten.
Die Altdorfer Keramikspezialisten erarbeiten in enger Zusammenarbeit mit ihren weltweiten Kunden und mit ihrer 112-jährigen Erfahrung maßgeschneiderte Lösungen, um die vielfältigen Vorteile keramischer Werkstoffe voll zur Geltung zu bringen.
Den eigenen Fußabdruck im Blick
Bereits 2017 wurde Döbrich & Heckel als bisher einziges Keramikunternehmen von der Kompetenzinitiative ENERGIEregion Nürnberg e.V. für die konsequente Reduzierung des notwendigen Energieeinsatzes, beispielsweise in der Ofentechnik und der Gebäudeheizung, als „energie.effizienz.gewinner“ ausgezeichnet.
„Der Energieverbrauch in der keramischen Industrie ist prozessbedingt hoch. Die Steigerung der Energieeffizienz ist sowohl unter Nachhaltigkeitsaspekten als auch unter Kosten- und Wettbewerbsgesichtspunkten eine Zukunftsaufgabe, der wir uns tagtäglich stellen“, so der Technische Geschäftsführer Matthias Förster. Der Gesamtenergieeinsatz pro verarbeiteter Tonne Rohstoff konnte im Jahr 2022 nochmals auf rund 5.300 kWh/to gesenkt werden. Gegenüber dem Referenzjahr 2008 (mit ca. 29.300 kWh/to) werden damit rund 80 Prozent Primärenergie eingespart. Gleichzeitig sinken die CO2-Emissionen von 2.850 Tonnen im Jahr
2008 auf 360 Tonnen pro Jahr.
Stillstand bedeutet Rückschritt
Mit dem derzeit im Bau befindlichen dritten Abschnitt der hauseigenen Photovoltaikanlage werden dann über 3.400 m2 Dachfläche komplett belegt sein. Damit erzeugt Döbrich & Heckel jährlich rund 300.000 kWh Solarstrom – bei einer Eigenverbrauchsquote von ca. 74 %.
Doch damit nicht genug – die nächsten Projekte liegen bereits in der Schublade…

Kontakt
Döbrich & Heckel
GmbH & Co. KG
Technische Keramik
Im Erlet 4a
90518 Altdorf
Telefon 09187 / 70691-0
[email protected]
www.doebrich-heckel.de