LAUF — Nicht nur vor dem Laufer Krankenhaus, sondern bundesweit protestierten am gestrigen Mittwochmittag Tausende Beschäftigte rund zehn Minuten gegen den Pflegekräftemangel in Kliniken. Zu der Aktion hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi aufgerufen.
In deutschen Krankenhäusern fehlten 162 000 Beschäftigte, davon allein in Bayern über 21 000, rechnet die Gewerkschaft vor. Personalmangel und Überlastung durch Überstunden seien allgegenwärtig. Verdi fordert deshalb eine gesetzliche Personalbemessung. Die geplante Krankenhausreform, die mehr Pflegestellen pro Klinik bringen soll, lehnt die Gewerkschaft als absolut unzureichend ab.
Geschäftsführer auch dabei
In Lauf versammelten sich etwa 40 Beschäftigte, um Nummern mit „fehlenden“ Stellen hochzuhalten. Darunter war auch Michael Hitzschke, Geschäftsführer aller Krankenhäuser im Nürnberger Land. „Der Pflegeberuf erfährt in der Öffentlichkeit zu wenig Wertschätzung, Krankenhäuser werden schlechtgeredet. Die Bundespolitik muss sich fragen, wieso 70 Prozent der Pflegekräfte in der Schweiz Deutsche sind“, so Hitzschke im Gespräch mit der Pegnitz-Zeitung.
das land hatt kein geld für soetwas. man braucht das geld für
asylbewerber.